Boelcke-KaserneKaserne wird später geschlossen

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Luftbild der Boelcke-Kaserne.

Luftbild der Boelcke-Kaserne.

Kerpen – Bürgermeisterin Marlies Sieburg begrüßte die Verzögerung. Die Stadt habe so mehr Zeit, die Umwandlung des rund 30 Hektar großen Geländes in ein Naturschutzgebiet zu planen. Dies ist mit dem Bund so schon abgesprochen. Auch, so Sieburg, gebe der spätere Schließungstermin den betroffenen Soldatenfamilien mehr Zeit, sich auf die neue Situation einzustellen.

Im Kerpener Umweltausschuss hat man sich derweil schon Gedanken darüber gemacht, ob auf dem Kasernengelände nicht eine Biologische Station oder ein Umweltzentrum wie im Friesheimer Busch in Erftstadt eingerichtet werden könnte. Dort, so Ausschussvorsitzende Jutta Schnütgen-Weber, könnten sich dann beispielsweise Schulklassen über die Flora und Fauna in den benachbarten Wäldern Steinheide, Lörsfelder Busch und Dickbusch informieren. Angedacht ist, ein schon bestehendes Kasernengebäude für das Umweltzentrum zu nutzen. Der Kerpener Naturschutzbund hat schon erklärt, ein solches Projekt ehrenamtlich zu unterstützen. Denn es dürften keine großen Kosten auf die Stadt zukommen, hieß es im Ausschuss. Konkrete Beschlüsse gab es nicht.

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