Pulheim – Die erste Hürde ist genommen: Der Umweltausschuss hat grünes Licht gegeben für ein Bauprojekt eines privaten Investors. Die Abstimmung war einstimmig. Nicht weit von der City entfernt, wolle er „generationenübergreifendes Wohnen“ in einer zentralen, aber ruhigen Umgebung ermöglichen, sagte der beauftragte Architekt Wolfgang Taise.

Das Plangebiet ist umgeben von den Straßen Zur alten Wassermühle im Süden und Osten, von der Johannisstraße im Norden und Am Kleekamp im Westen. Um die planungsrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, stellt die Stadt im beschleunigten Verfahren einen Bebauungsplan BP 131 Pulheim auf. Geplant sind fünf Doppelhäuser mit je zwei Wohneinheiten sowie Garagen und Stellplätze. Es handelt sich sowohl um Miet- als auch um Eigentumswohnungen.

„Wir haben die Erdgeschosse barrierefrei gestaltet, sodass ältere oder behinderte Mitbürger sie problemlos nutzen können.“ Die erste Etage und das Dachgeschoss werden zu Maisonette-Wohnungen ausgebaut – etwa für Familien. „Sie haben über die Außentreppen ungehinderten und separaten Zugang zu den Wohnungen und dem Garten.“

Die Neubauten sollen mindestens gemäß Kfw-Standard 55 errichtet werden, auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert, Wärmepumpen sollen für Wärme und warmes Wasser sorgen. Die Fassaden sollen mit Klinker „in Kombination mit gedämmtem Putz gestaltet werden, beides wird farblich aufeinander abgestimmt“, sagte der Architekt.

Vier der Doppelhäuser entstehen auf einer unbebauten Fläche. Sie werden von einer an die nördliche Johannisstraße angrenzenden Stichstraße erreichbar sein. Ein fünfter Neubau soll direkt an der Johannisstraße entstehen.

Die Reste einer Hofanlage, darunter eine Scheune, die noch auf einem an der Straße Zur alten Wassermühle gelegenen Grundstück stehen, werden abgebrochen. Dort ist ein Mehrfamilienhaus geplant. Auch diese Fläche ist laut Verwaltung Eigentum des Investors. Mit dem Bauprojekt wird sich auch der Planungsausschuss in seiner Sitzung am 17. Mai beschäftigen.