Resolution übergebenKreishandwerkerschaft Rhein-Erft trifft Minister Christian Lindner in Berlin

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Auf dem Bild sind Vertreter aus der Politik und dem Handwerk zu sehen.

Vertreter der Kreishandwerkerschaften Rhein-Erft, Bonn-Rhein-Sieg und Paderborn-Lippe haben sich in Berlin mit Carsten Linnemann Generalsekretär der CDU und Bundesfinanzminister Christian Lindner getroffen.

Bei einem Treffen in Berlin haben die Handwerker verlässliche Rahmenbedingungen für ihre Unternehmen angemahnt und eine Resolution übergeben. 

 Zu einem Erfahrungsaustausch mit Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) und Carsten Linnemann, Generalsekretär der CDU, haben sich in Berlin die Vertreter der Kreishandwerkerschaften Rhein-Erft, Bonn-Rhein-Sieg und Paderborn-Lippe getroffen. Hintergrund der Gespräche waren die zunehmend größer werdenden Belastungen für die zumeist mittelständisch strukturierten Handwerksbetriebe.

Unsere Handwerksbetriebe sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft
Peter Ropertz, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft

Im Rahmen des Treffens konnten die Vertreter des Handwerks eine Resolution an den Minister überreichen. „Unsere Handwerksbetriebe sind das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Sie sind Versorger, Ausbilder, Arbeitgeber und Ausrichter der Energiewende. Allerdings wird es für die Betriebe immer schwieriger, diese wichtigen Aufgaben entsprechend wahrzunehmen. Bürokratische Hemmnisse und gesetzliche Hürden verhindern, dass die Betriebe sich auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren können“, sagte Peter Ropertz, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Rhein-Erft.

Ein Manifest an Bundeskanzler Olaf Scholz geschickt

„Für uns war es wichtig“, fasst er den Besuch in Berlin zusammen, „als Vertreter unserer Handwerksbetriebe ganz direkt zu sprechen und dabei auch an ganz konkreten Beispielen aus unserer tagtäglichen Praxis aufzeigen zu können, wie ernst die Lage ist.“ Der Zentralverband des Deutschen Handwerks hatte bereits im Vorfeld unter anderem an Bundeskanzler Olaf Scholz ein Manifest geschickt, in dem er forderte, verlässliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland zu schaffen und endlich mit Entlastungen für die Handwerksbetriebe Ernst zu machen.

In den Gesprächen in Berlin konnten die Vertreter des Handwerks nun ihre Position erneut deutlich machen. Selbstverständlich sei das Handwerk bereit, seinen Anteil an der Sicherung des Wirtschaftsstandortes Deutschland zu leisten. „Aber wir brauchen dazu jetzt auch die passenden Rahmenbedingungen“, sagte Kreishandwerksmeisterin Martina Engels-Bremer.

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