„Das perfekte Dinner“Rheinische Küche? Thomas überrascht alle

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Das perfekte Dinner-Gastgeber Thomas empfängt seine Gästes in seinem Haus in Bonn-Duisdorf.

Das perfekte Dinner-Gastgeber Thomas empfängt seine Gästes in seinem Haus in Bonn-Duisdorf.

Er ist der richtige Bönnche Jung bei „Das perfekte Dinner“. Doch Thomas ließ sich in keine Schublade stecken.

Thomas (39) ist bei „Das perfekte Dinner“ mit einer besonderen Herausforderung dabei. „Ich lebe seit neun Jahren mit einer Gluten-Unverträglichkeit“, erzählt er in der Folge vom Donnerstag (25. Januar) auf Vox. Für seinen Abend als Gastgeber nahm er sich aber vor, für seine Gäste nicht auf Gluten zu verzichten – ein Umstand, der das Vorkosten natürlich unmöglich machte. Ob ihm sein Menü dennoch gelang?

Für Thomas selbst fühlte sich der Abend als Gastgeber bei „Das perfekte Dinner“ nicht so gut an, gestand er später. „Ich habe mich da einfach überschätzt, mit glutenfrei und nicht glutenfrei“, so sein eigenes kritisches Resümee. „Das war für selber nicht so herausragend.“

Hält Thomas dem Druck bei „Das perfekte Dinner“ stand?

Der Druck war aber auch hoch an Tag vier der Runde in Bonn. Sowohl Niklas und David räumten hohe Punktzahlen ab – trotz des Planungs-Desasters von David. Auch Max ergatterte am Vortag immerhin noch 30 Punkte, obwohl nicht allen bei „Das perfekte Dinner“ seine Experimentierfreudigkeit gefiel.

Alles zum Thema Brauhäuser und gutbürgerliche Küche

Interessant war auch die Location, in der Thomas seine Gäste empfing. „Wir sind hier seit sechs Jahren am Sanieren, und hier unten der Eingangsbereich, der ist noch nicht fertig“, erklärte er dem Vox-Filmteam von „Das perfekte Dinner“. Thomas' Erklärung, warum das so lange dauere: „Ich mache alles alleine, mit meinem Vater zusammen.“

Der Wohnbereich des Hauses in Bonn-Duisdorf machte hingegen schon einiges her. Der 39-Jährige hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Elternhaus komplett neu zu machen. „Jetzt habe ich eigene Kinder, die ich in diesen Wänden großziehe, das Gefühl ist einfach unbeschreiblich.“

„Das perfekte Dinner“: Gastgeber überrascht mit Fusionsküche

Bodenständig, heimatbezogen: Die Herrenrunde von „Das perfekte Dinner“ vermutete im Vorfeld, dass es bei Thomas entsprechend auch gutbürgerliche, rheinische Küche geben würde. Beim Blick auf die Karte wurden sie aber überrascht.

  • Vorspeise: Tomate-Mozzarella
  • Hauptspeise: Japan zu Gast in Italien
  • Nachspeise: Tiramisu 2.0

„Wow, ok“, zeigte sich David verblüfft. Und Niklas und Marc fanden übereinstimmend: „Das ist aber ein Pokerface.“

In der Ausführung zeigte die rheinische Frohnatur Thomas aber so manche Tricks und Kniffe moderner Fusionsküche. Was auf der Karte einfach klang, das wurde auf dem Teller zu einer einfallsreichen Kreation.

Bei der Begrüßung der Gäste nach den Vorbereitungen machte Thomas zwar einen entspannten Eindruck, aber das wirkte offenbar nur nach außen so. „Boah, mir geht die Düse eins zu Tausend!“, gestand der Gastgeber lachend ein.

Komplimente bei „Das perfekte Dinner“ überschlagen sich: „Geschmacksexplosion!“

Schon bei der Vorspeise (Tomatensugo mit Mozzarella und einzelnen Highlights) gerieten die „Das perfekte Dinner“-Teilnehmer ins Schwärmen: „Also so schön angerichtet, hab ich bisher wirklich nur in einem Sternerestaurant gesehen“, so Max. „Eine Geschmacksexplosion!“, freute sich Niklas.

Obwohl er vor der Hauptspeise „den größten Bammel“ hatte, gelang Thomas auch hier ein großer Wurf. Selbstgemachte Ravioli mit einer Steinpilz-Ricotta-Füllung, ein Wagyu-Beef und einen rosa eingefärbten Parmesanschaum als Topping.

Auch hier überschlugen sich die Reaktionen der Gäste. „Eine der besten Ravioli, die ich je gegessen habe. Wirklich Weltklasse“, begeisterte sich Niklas. „Ich esse Wagyu zum ersten Mal in meinem Leben. Noch nie so gutes Fleisch gehabt“, schwärmte Max.

Thomas geht bei „Das perfekte Dinner“ in Bonn in Führung

Und auch mit seinem Tiramisu 2.0 konnte Thomas seine Gäste am vierten Abend bei „Das perfekte Dinner“ überzeugen. Die Präsentation sei „phänomenal“ gewesen, doch geschmacklich fehlten dem ein oder anderen das „gewisse etwas“.

Unter dem Strich waren sich jedoch alle einig, dass sie an diesem Donnerstag das „perfekte“ oder zumindest fast „perfekt Dinner“ erlebt haben. In Punkten bedeutete das 36 Punkte und die Führung für Thomas aus Bonn-Duisdorf.

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