Mit Musik und Kamelle17.000 Zuschauer feierten beim Eitorfer Rosenmontagszug

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Der Chor Young Hope sang und tanzte im Rosenmontagszug in Eitorf.

Der Chor Young Hope sang und tanzte im Rosenmontagszug in Eitorf.

55 Wagen und Fußgruppen zogen mit Musik und Tanz durch den Innenort. Wir zeigen die schönsten Momente vom Zoch.

„Oben unten“: Der Sessionshit der Räuber prägte den Zoch durch den Eitorfer Ortskern. An St.Patricius fuhr die Drehleiter der Feuerwehr Fotografen in die Höhe und wieder hinunter, auf dem Weg von der Bahnhofstraße über Kurscheids Eck bis zur Asbacher Straße tanzte die Brückenwache in perfekter Choreografie „oben, unten, rechts, links ...“, und der Chor Young Hope sang live und tanzte dazu im bunten Gewühl.

Ordentlich Stimmung machte das, bevor das Prinzenpaar Guido I. (Rösgen) und Sandra I. (Krist-Rösgen) im Konfettiregen dem jecken Volk begeistert zuwinkte.

Ein Aufsichtsfoto des Eitorfer Rosenmontagszugs mit dem Wagen von Weco, der an hunderten Zuschauern vorbeifährt.

Wie „Phönix aus der Asche“ feierte der Feuerwerkshersteller Weco die überstandenen Corona-Jahre, als die Wagen und Fußgruppen über den Markt zogen.

Egal ob große Gruppen mit mehreren Wagen und Fußvolk, so wie die Eitorfer Gesellschaften, oder kleine Grüppchen mit dem Bollerwagen, auf dem Popcorntütchen festgeschnallt waren: Das Bad in der Menge genossen alle. 17.000 Zuschauer feierten friedlich und ohne Zwischenfälle, so die Polizei.

Bienen, Krümelmonster und ein Phönix aus der Asche

Erstmals beim Rosenmontagszug durch Eitorf dabei war der Bienenzuchtverein, der neben einem Bienenkorb auch einen Wagen mit Blumen zog. Der Maiclub war ins blaue Krümelmonster-Kostüm geschlüpft, die Mocca-Kännchen verteilten als dicke, bunte Legosteine die Kamelle in die weit aufgesperrten Büggel.

Ein Karnevalswagen, der aussieht wie eine Hausfassade und das Kneipenschild „Jägerheim“ trägt.

Die Jägerheimfreunde hatten ihre Stammkneipe nachgebaut - Wirtin inklusive.

Der Feuerwerkshersteller Weco feierte als Phönix aus der Asche die überstandenen Corona-Jahre. Mit Flammenkostümen brachten die Mitarbeitenden Chili-Chips unters Volk und sorgten so fürs feurige Jeföhl. Die Feuerwehr feierte die Rückkehr in die 80er, mit Trainingsanzügen, Schnörres und Kassette. Auch die Löschmuckels feierten farbenfroh und mit „Musik im Hätz“.

Den Vogel aber schossen die Jägerheimfreunde ab: Sie hatten ihre Stammkneipe als Karnevalswagen nachgebaut, inklusive Lampen und Theke mit Gläsern. Aus einem Fenster ganz oben schaute sogar Seniorchefin Irmgard Huberti.

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