FeuerwehrMehrfamilienhaus in Siegburg-Kaldauen nach Brand unbewohnbar

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Der Dachstuhl brannte.

Siegburg – Einen Notruf konnten die Bewohner des Mehrfamilienhauses am Rotdornweg gerade noch absenden, dann hieß es nichts wie raus aus dem Gebäude. Für sie und die Nachbarn in der angrenzenden Doppelhaushälfte begannen in den späten Samstagabend bange Stunden und ein schwieriger Einsatz für die Feuerwehr.

Kräfte aus Siegburg, Troisdorf, Sankt Augustin und Lohmar waren bis tief in die Nacht im Einsatz und kämpften gegen die Flammen, die aus dem Dach und  Fenstern schlugen. Unterdessen stellten Kräfte der Hennefer Freiwilligen Feuerwehr die Einsatzfähigkeit in der Kreisstadt sicher. Gegen 22.30 Uhr hatte die Einsatzleitstelle die Meldestufe auf Vollalarm erhöht und Verstärkung aus Nachbarkommunen angefordert.

Wie ein Sprecher der Siegburger Feuerwehr vor Ort bestätigte, drohte das Feuer auf die angrenzende Doppelhaushälfte überzuschlagen. Ein Szenario, dass die 70 Feuerwehrleute unter der Leitung von Alexander Petkovic verhindern konnten. Dass der Dachstuhl nach Innen einstürzte konnten sie indes nicht abwenden, das Mehrfamilienhaus ist unbewohnbar.

Angrenzendes Gebäude geschützt

Von einer Drehleiter in der kleinen Stichstraße „Im Höfgen“ aus löschte ein Trupp die Flammen, die aus dem Dach schlugen, schützte das angrenzende Gebäude davor. Ein weiterer Trupp kämpfte auf der gegenüberliegenden Seite im Rotdornweg, immer wieder setzten sie zum Löschangriff auf dichte Rauschschwaden an, die aus der Dachhaut und einem Gaubenfenster drangen. Währenddessen blieben Abschnitte der Hauptstraße sowie „Am Abtshof“ gesperrt.

Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch unklar. Nach ersten Ermittlungen war ein offenbar ein Holzstapel in einer angrenzenden Garage in Brand geraten und rasend schnell hatten die Flammen den Weg in das zu großen Teilen aus Holz bestehende Gebäude gefunden. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden.

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