FeuerwehreinsatzKellerbrand in Troisdorf macht Wohnhaus unbewohnbar

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Eine Drehleiter der Feuerwehr im Einsatz.

Von der Drehleiter aus setzte die Feuerwehr eine Wärmebildkamera ein, um nach Glutnestern zu suchen.

Die Feuerwehr konnte die Flammen schnell unter Kontrolle bringen. Zwischenzeitlich war der Rauch aber schon durch das gesamte Haus gezogen.

Die Feuerwehr in Troisdorf musste am Freitagnachmittag zu einem Kellerbrand in Friedrich-Wilhelms-Hütte ausrücken. Gegen 17.15 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem Reihenhaus am Orchideenplatz gerufen.

Wie Tobias Diepenseifen, stellvertretender Pressesprecher, berichtete, drang bei Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeuge schwarzer Qualm aus dem Keller. „Das Haus war bereits geräumt, niemand war mehr drin“, sagte er. Eilig bauten die Wehrleute eine Löschverbindung aus dem Hydranten auf.

Einsatzkräfte konnten die Flammen schnell unter Kontrolle bringen

Einsatzleiter Thomas Flory schickte einen Angriffstrupp unter Atemschutz ins Haus. Der Trupp habe sich gewaltsam über die Kellertür Zutritt verschafft, sagte Diepenseifen. Es brannte ein größeres Elektrogerät im Keller.

Ein Feuerwehrmann mit Atemschutz schaut aus einem Dachfenster.

Die Einsatzkräfte verschafften sich über den Keller gewaltsam Zutritt zum Haus.

Der Angriffstrupp konnte die Flammen schnell unter Kontrolle bringen. Zwischenzeitlich war der Rauch jedoch durch das gesamte Haus gezogen. Drei weitere Trupps öffneten deswegen die Fenster in den oberen Geschossen und bliesen den Rauch mit einem Hochdrucklüfter nach draußen. Dennoch ist das Haus vorerst unbewohnbar. Das Ordnungsamt kümmerte sich um ihre Unterbringung. Menschen in den Wohnhäusern in unmittelbarer Nähe mussten Fenster und Türen geschlossen halten.

Troisdorfer Feuerwehr untersuchte das Dach mit einer Wärmebildkamera

Von der Drehleiter aus wurde das Dach mit einer Wärmebildkamera untersucht. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr war mit rund 40 Kräften und den Einheiten aus Sieglar, Friedrich-Wilhelms-Hütte, Oberlar und der Hauptwache vor Ort. Die Brandursache ist unklar und muss durch Expertinnen und Experten der Polizei ermittelt werden.

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