Der neue Stürmer Jonas Wind beim VfL Wolfsburg hat nach dem 2:1-Sieg in Köln nur Lob für seine Mannschaft übrig: „Wir haben eine starke Mentalität gezeigt“. Nachdem der 1. FC Köln nach einem Tor von Luca Waldschmidt in der 55. Minute in Führung gegangen war, drehte der Däne Wind das Spiel mit einem Doppelpack zugunsten der Wolfsburger. Die Stimmen zum Spiel.

FC-Kapitän Florian Kainz sprach nach dem Spiel von einer „großen Enttäuschung“: „Wir hätten es in der einen oder anderen Situation noch ruhiger machen können. So stehen wir mit null Punkten da, aber wir müssen jetzt weitermachen. Die Leistungen in den ersten beiden Spielen waren gut, darauf müssen wir aufbauen.“

Steffen Baumgart über die Leistung seiner Mannschaft: „Die ersten 25 Minuten hatte Wolfsburg drei Möglichkeiten, dann haben wir das Spiel besser in den Griff bekommen. Wir hatten ein paar Strafraumsituationen, aber nichts Klares. Am Ende bleibt es dabei: Du musst zu 100 Prozent da sein, nicht zu 99. Wie letzte Woche fallen uns Kleinigkeiten auf die Füße. In beiden Spielen war gefühlt mehr drin für uns.“

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Baumgart über Eric Martels Auswechselung in der 69. Minute: „Eric Martel hat etwas auf den Hüftbeuger abbekommen. Er hätte aus seiner Sicht weiterspielen können. Aber ich habe gesagt, wir haben noch 32 Spiele, da müssen wir auch darauf schauen, dass die Spieler gesund bleiben.“

Luca Waldschmidt: „Wir spielen Fußball, um Punkte zu holen“

Luca Waldschmidt über sein erstes Tor für den FC: „Es war schön, dass wir 1:0 in Führung gegangen sind, aber scheiße, dass es nicht gereicht hat. Ich hätte das 1:0 lieber genommen – das hätte dann auch jemand anderes schießen können.“

Waldschmidt über die Leistung seiner Mannschaft beim ersten Heimspiel: „Es kann sein, dass die Sicherheit manchmal gefehlt hat, auch im Mittelfeld. Wobei ich sagen muss, dass wir schon gut Chancen rausgespielt haben, hatten auch super Flanken und Umschaltsituation. Ich glaube, wir müssen da manchmal ruhiger bleiben, bessere Entscheidung treffen und nicht so gierig sein.“

Waldschmidt zu zwei guten Leistungen, die jedoch ohne Punkte endeten: „Wir spielen Fußball, um Punkte zu holen. Wie man so schön sagt: Das ist ein Ergebnissport. Deshalb können wir uns wenig davon kaufen, dass wir gut gespielt haben. Aber es gibt vielleicht ein besseres Gefühl, als wenn du zweimal schlecht gespielt hättest.“  

Waldschmidt über das Spiel gegen seinen Ex-Club Wolfsburg: „Es ist etwas anderes, als gegen jeden anderen Gegner. Ich kenne die Jungs, ich bin froh, die alle wiederzutreffen. Aber ich spiele jetzt hier und versuche natürlich, das Spiel zu gewinnen.“

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Niko Kovac: Jonas Wind ist wahrscheinlich „Stürmer Nummer 1“ in der Bundesliga 

Wolfsburg-Trainer Niko Kovac über den Sieg des VfL: „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen, haben das bis zur 25. Minute richtig gut gemacht und hätten in Führung gehen müssen. Allerdings hatte der FC auch einen richtig guten Torhüter in seinen Reihen. Danach hatten wir eine Phase, die lief nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben und schließlich hat der FC hat mehr Druck machen können. Nach dem 1:0 aus heiterem Himmel in der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft richtig gut reagiert. Sie wollte das Spiel gewinnen und hat die Tore richtig gut herausgespielt. Unterm Strich haben wir die Partie, aufgrund der guten Tormöglichkeiten, verdient gewonnen.“

Niko Kovac über den Doppelpack von Jonas Wind: „Er ist im Moment der Stürmer Nummer 1 bei uns und wahrscheinlich auch in der Liga. Er trifft derzeit alles und ist richtig gut drauf. Das hat man schon in der Vorbereitung gesehen. Er ist körperlich fit, sehr motiviert und einer der vorweggeht.“ (rxa mit dpa/SID)