1. FC KölnMark Uth ist nach drei OPs und acht Monaten zurück im Training

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1. FC Köln, Trainingslager in Maria Alm, Oesterreich, Mark Uth (1. FC Köln), 13.07.2023, Bild: Herbert Bucco

Wieder mit dem Team auf dem Trainingsplatz: Mark Uth

Der Offensivspieler hat im Trainingslager nach langer Zeit seine erste Einheit mit der Mannschaft absolviert.

Für Kölns Trainer Steffen Baumgart ist er nach langer Leidenszeit gefühlt wie ein Neuzugang: Mark Uth ist am Freitagvormittag im FC-Trainingslager in Maria Alm erstmals seit über acht Monaten ins Mannschaftstraining eingestiegen. Der 31-Jährige mischte munter mit, war bei allen Spielformen dabei. Nach der schweißtreibenden Einheit im Sonnenschein strahlte Uth und hob den Daumen.

Der Offensivspieler sieht wieder Licht am Ende des Tunnels. Denn hinter dem Porzer liegt eine Seuchensaison, in der er praktisch durchgehend verletzungsbedingt ausgefallen war.

Beim Pokal-Aus Ende August in Regensburg hatte er sich am Schambein verletzt. Danach wurde Uth nie wieder richtig fit und kam in der Bundesliga nur zu drei Kurzeinsätzen. Sein letztes Spiel  absolvierte er Ende Oktober gegen Hoffenheim.

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Mark Uth wurde gleich dreimal operiert

Doch die Beschwerden wurden nicht besser, gleich dreimal unterzog sich Uth einer Operation – letztmals im Frühjahr. Die brachte endlich den gewünschten Erfolg. Seit geraumer Zeit ist der Spielmacher nun schmerzfrei. Mit Individualtraining arbeitete er sich heran. Jetzt erfolgte die Rückkehr ins Teamtraining. Zum Saisonstart will Uth wieder fit sein und sein Comeback feiern.

Baumgart gab sich bereits zuversichtlich: „Es sieht sehr gut aus. Mark hat alle Übungen absolvieren können und keine Probleme mehr. Wir haben mit ihm vorne Qualität und Breite dazugewonnen. Doch man muss sich den Platz im Team erkämpfen – das gilt für alle Spieler“, sagte Baumgart, für den sich Uth „wie ein Neuzugang“ anfühlt. Der Coach fügt allerdings auch an: „Ein Jahr raus zu sein, das ist nicht ohne. Wir müssen darauf achten, dass wir Mark nicht überbelasten.“ Uth selbst blickt voller Zuversicht nach vorne: „Ein Jahr Schmerzen, ein Jahr als Zuschauer auf der Tribüne, drei Operationen, monatelang Ungewissheit. Was für ein Gefühl, wieder schmerzfrei gegen den Ball zu treten.“

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