„Stehen mit Verletzten in Kontakt“1. FC Köln nimmt Stellung nach Gewalt beim Derby

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Auf den Zuschauerrängen in Köln kam es zu Rangeleien und Schlägereien zwischen den Fans, ein Ordner wurde verletzt und musste behandelt werden.

Auf den Zuschauerrängen in Köln kam es zu Rangeleien und Schlägereien zwischen den Fans, ein Ordner wurde verletzt und musste behandelt werden.

Auch ein Kind wurde im Zuge des Derbys in Köln verletzt. FC-Geschäftsführer Philipp Türoff äußerte sich.

Der 1. FC Köln hat nach den gewalttätigen Zwischenfällen rund um die Partie gegen Bayer 04 Leverkusen am Sonntag Stellung bezogen. Auf der Webseite des Vereins äußerte sich FC-Geschäftsführer Philipp Türoff.

„Der 1. FC Köln verurteilt die gewalttätigen Auseinandersetzungen, die am Sonntag am Rande des Bundesligaspiels gegen Bayer Leverkusen stattfanden und die zu Verletzungen bei Fans, Ordnern und Polizisten geführt haben“, so der 47-Jährige.

Diskriminierung und Gewalt seien rote Linien im Umgang mit den Fans. Zudem stehe der FC mit den verletzten Ordnern in Kontakt. „Wir hoffen, dass es allen schnell besser geht. Außerdem untersuchen wir die Vorgänge und unterstützen die täterorientierte Aufklärung der Vorfälle durch die Polizei“, so Türoff weiter.

Ordner auf Stadion-Tribüne niedergeschagen worden

Wie die Kölner Polizei noch am Sonntag mitteilte, war ein Ordner auf der Nordtribüne des Stadions niedergeschlagen worden. Zuvor hatte es eine Auseinandersetzung zwischen Fans beider Lager gegeben. Als der Ordner einschritt, habe er durch einen Schlag gegen den Kopf das Bewusstsein verloren und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Nach dem Abpfiff gerieten auf der Junkersdorfer Straße in Richtung Militärring zudem zwei FC-Anhänger mit einem Leverkusen-Fan aneinander. Als Kräfte der Bereitschaftspolizei den Konflikt stoppen wollten, kam es zur Auseinandersetzung mit etwa 150 bis 200 FC-Ultras.

Auch ein Kind im Kölner Stadion während Derby leicht verletzt

Bei den Auseinandersetzungen wurden zwei Polizisten leicht verletzt, hieß es. Bislang wird gegen mindestens zehn Personen wegen schweren Landfriedensbruchs ermittelt, zwei Personen sitzen bereits in Gewahrsam, so die Polizei.

Wie die Staatsanwaltschaft am Montag außerdem mitteilte, wurde während des Spiels auch ein zehnjähriges Kind durch Pyrotechnik leicht verletzt. (oke)

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