Nach KreuzbandrissFC-Profi Marcel Risse macht sich keinen Druck

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Der doppelte Torschütze des Monats: Marcel Risse.

Köln – Der am Kreuzband verletzte Marcel Risse kann oder will nicht abschätzen, ob er noch in dieser Saison sein Comeback für den 1. FC Köln geben wird.

„Eine genaue Prognose ist schwierig. Mit dem Heilungsverlauf bin ich zufrieden, im Moment fühle ich mich ganz gut. Ich habe auch nicht öffentlich gesagt, wann ich wieder spielen will. Es ist auch nicht wichtig, ob ich in dieser Saison noch ein oder zwei Spiele mache. Wichtig ist, dass mein Knie heilt und hält“, sagte der Mittelfeldspieler am Mittwoch.

Der 27-Jährige hatte sich bei der 0:4-Niederlage in Hoffenheim am 3. Dezember 2016 einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen. Vor zehn Tagen hat der gebürtige Kölner wieder das Lauftraining aufgenommen und arbeitet jetzt auch leicht mit dem Ball. „Die Reaktionen meines Knies sagen mir schon genau, was ich machen kann oder nicht. Vorsicht ist das oberste Gebot“, so Risse, der sich oft mit Teamkollege Marco Höger ausgetauscht hat, der im Herbst 2015 einen Kreuzbandriss erlitt. Sorgen, dass die Mannschaft in seiner Abwesenheit zu viel Boden verlieren könnte, habe er nicht: „Dass es auch einmal schlechtere Phasen in der Saison gibt, das ist normal. Wichtig ist, dass wir jetzt wieder im Aufwärtstrend sind.“

Diesen fortsetzen kann der FC nach Länderspielpause beim Auswärtsspiel am 1. April beim Hamburger SV. Donnerstagabend steht vorerst ein Testspiel an: Die Kölner treten um 18 Uhr beim Mittelrheinligisten SV Bergisch Gladbach an. Erwartet werden bis zu 10.000 Zuschauer. Die Rekonvaleszenten Leonardo Bittencourt und Sehrou Guirassy sollen Spielpraxis sammeln. Verzichten muss Trainer Peter Stöger vorläufig auf Artjoms Rudnevs: Der lettische Stürmer hat seit geraumer Zeit Probleme an den Nasennebenhöhlen, jetzt wird er operiert. (LW)

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