Es geht weiter um alles – gegen Darmstadt braucht der FC am Samstag unbedingt einen Sieg. Vor dem Spiel informiert der FC-Coach.
PK des 1. FC KölnLjubicic fällt aus – FC-Trainer Schultz: „Ich höre immer nur Druck, Druck, Druck“
Von Olivier Keller
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Trainer Timo Schultz auf einer Pressekonferenz des 1. FC Köln.
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Der Tabellenletzte besucht den Vorletzten: Am Samstag (20. April, ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ksta.de) empfängt der 1. FC Köln im Zuge des 30. Bundesliga-Spieltags den SV Darmstadt 09. Für den FC (22 Punkte) geht es um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die Gäste aus Darmstadt (14 Punkte) könnten hingegen bei einer Niederlage und einem Erfolg der Mainzer (26 Punkte) am Sonntag nach dem Spieltag bereits als erster Absteiger in die 2. Liga feststehen.
Mit welchem Kader das Team von Timo Schultz antreten wird und was für einen Gegner der FC-Cheftrainer erwartet, erläutert der 46-Jährige zusammen mit Thomas Kessler, Bereichsleiter Lizenzfußball, auf der Pressekonferenz des 1. FC Köln am Donnerstag.
Das sagt FC-Trainer Timo Schultz vor dem Spiel gegen den SV Darmstadt 09
FC-Trainer Timo Schultz zum Kader: Selke und Diehl fallen nach wie vor aus. Ljubicic ist leider krank und wird uns nicht zur Verfügung stehen. Auf der Sechs ist Jakob Christensen mehr als eine Alternative. er hat letzte Woche ein sehr gutes Startelf-Debüt hingelegt. Aber auch Eric Martel kehrt zurück (nach Gelbsperre) da und Denis Huseinbasic ist im Training. Da haben wir genügend Alternativen.
Schultz zum Druck im Abstiegskampf: Wir wussten, dass jetzt nach der Länderspielpause die Spiele kommen, die entscheidend sind. Wir hatten lange Zeit, uns darauf vorzubereiten. Wir wissen, dass wir jetzt ein eminent wichtiges Spiel haben gegen Darmstadt. Wir brauchen den Dreier. Ich höre immer nur Druck, Druck, Druck. Druck wegen Abstiegskampf, Druck wegen Favoritenrolle. Wir haben immer noch alles in der eigenen Hand. Wir müssen jetzt vorlegen. Und danach blicken wir wieder auf die Tabelle.
Timo Schultz auf die Frage, ob Luca Waldschmidt gegen Darmstadt in der Startelf stehen wird: Ja
Schultz über Mark Uth: Wir werden nochmal sprechen, er war über drei Monate raus. Er braucht auf dem Feld nicht lange Anlaufzeit, er macht Sachen, die besonders sind. Das wissen wir. Aber es fehlt auch noch einiges.
Schultz über den Gegner: Natürlich haben wir uns den Gegner angeschaut. Aber wir brauchen die drei Punkte und so gehen wir das Spiel an. Wir schauen nur auf uns. Wir kennen unsere Situation. Aber wir brauchen uns nicht noch mehr Druck machen. Wir wollen einen Fight liefern. Wir wollen eine bessere Leistung bringen als gegen Bochum. Wenn uns das gelingt, verlassen wir den Platz als Sieger.
Schultz über die Stimmung in Köln: Wir bekommen viel Zuspruch in der Stadt. Alle stehen beisammen. Sonst wäre ein Sieg wie gegen Bochum auch nicht möglich gewesen. Sowas wird mir immer in Erinnerung bleiben. Das war ein Vulkanausbruch. Die Fans haben auch ein Gespür dafür, wann die Mannschat angetrieben werden muss. Und das kann im Abstiegskampf ein enormer Antrieb sein.
Thomas Kessler über Folgen der Verlängerung von Torhüter Pentke: Die Verlängerung hat natürlich etwas damit zu tun, dass wir mit ihm weiter arbeiten wollen. Wie die Konstellation aber im nächsten Jahr sein wird, da können wir noch nicht drüber sprechen.
Kessler über den verliehenen Torhüter Jonas Urbig als Anwärter auf die Nummer 1 in der kommenden Saison: Das ist heute nicht das Thema. Wir haben hier ein anderers, riesiges Brett zu bohren. Er wird wie jeder Leihspieler erstmal zurückkommen. Das freut uns sehr. Er hat eine gute Entwicklung genommen. Aber wie es dann ausgeht, das werden wir sehen.