RegionalligaMatthias Mink übernimmt Doppelrolle bei Fortuna Köln

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Chefcoach des SC Fortuna Köln: Matthias Mink

Der SC Fortuna Köln hat seine Trainersuche beendet: Matthias Mink wird dauerhaft Chefcoach, bleibt zudem Sportlicher Leiter.

Fünf Spieltage vor dem Ende der aktuellen Fußball-Regionalliga-Saison hat der SC Fortuna Köln die wichtigste Personalie für die kommende Spielzeit geklärt: Matthias Mink übernimmt neben seinem Posten als Sportlicher Leiter auch noch das Cheftrainer-Amt beim Südstadt-Klub. Der von Vereinspräsident Hanns-Jörg Westendorf im Gespräch mit dieser Zeitung geäußerte Wunsch geht also in Erfüllung.

„Zuallererst möchte ich mich für das in mich gesetzte Vertrauen von Seiten des Vorstandes und aller Verantwortlichen bedanken. Auch aus der Fangemeinde und aus dem Sponsorenkreis habe ich in den letzten Tagen viel Zuspruch bekommen“, berichtet Mink. „Mit der tollen Unterstützung aller Mitarbeiter im Rücken nehme ich diese neue Herausforderung gerne an. Ich freue mich, den Weg, den wir vor zwei Jahren begonnen haben, weiter gehen zu dürfen.“

Matthias Mink absolvierte 156 Zweitliga-Spiele für Fortuna Köln

Mink, geboren im baden-württembergischen Villingen, ist ein Fortuna-Urgestein. Als Profi absolvierte der frühere Innenverteidiger zwischen 1992 und seinem Karriereende 1999 156 Zweitliga-Einsätze für die Zollstocker. Einige Jahre später zog es ihn auch als Trainer zum Südstadt-Klub: Zwischen 2007 und 2011 betreute Mink die Kölner, ehe er von Uwe Koschinat abgelöst wurde. Anfang 2022 kehrte er erneut zurück.

Zunächst wurde er als Trainer der Reserve-Mannschaft und Ausbilder der Top-Nachwuchstalente eingestellt. Im April wurde Mink dann zum Sportlichen Leiter berufen und war maßgeblich an der Verpflichtung Markus von Ahlens im Sommer 2022 beteiligt. Nun tritt er dauerhaft dessen Nachfolge an.

Vereinspräsident Westendorf hatte schnell mit Mink als Langzeitlösung geliebäugelt. „Matthias kennt die Abläufe bei Fortuna. Er weiß, was möglich ist – und was eben auch nicht möglich ist“, so Westendorf. „Matthias hat in den vergangenen zwei Jahren sehr stark zur Vernetzung zwischen erster Mannschaft und Nachwuchsbereich beigetragen. Er hat die Schwächen in unserem Kader erkannt, an denen gearbeitet werden muss.“

Am Samstag ist Fortuna Köln zu Gast in Düren

Neben der täglichen Trainingsarbeit ist die Personalplanung nun die Hauptaufgabe von Trainer und Sportchef Mink. Aktuell stehen laut Westendorf zwölf Spieler für 2024/25 unter Vertrag. Man habe jedoch genug Zeit für die vielen anstehenden Gespräche, betont der Präsident. Und nun kann Mink den Spielern auch verbindlich sagen, mit welchem Trainer sie es in der kommenden Saison zu tun bekommen werden – mit ihm selbst.

In der laufenden Spielzeit hat die Fortuna derweil noch Platz zwei im Blick, der Rückstand beträgt vier Punkte. Deshalb sollte am Samstag beim 1. FC Düren (14 Uhr) ein Sieg her. Der wäre gleichzeitig eine Revanche für das Aus im Mittelrheinpokal-Viertelfinale (1:3) am 27. Februar. Jener Niederlage, die das vorzeitige Aus von Ahlens besiegelte – und Minks neue Doppelrolle überhaupt erst ermöglichte.

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