„Rettet den Diesel“NRW-Ministerpräsident Laschet spricht sich gegen Diesel-Verbot aus

Lesezeit 1 Minute
Neuer Inhalt

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet will Dieselmotoren nicht verbieten lassen.

Düsseldorf – „Rettet den Diesel“, hat Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) mit Blick auf die Klimaziele, Hundertausende Arbeitsplätze und das Eigentum von Millionen Dieselbesitzern gefordert.

„Ohne den Diesel werden wir die Weltklimaziele 2020 nicht einhalten können. Weil die Diesel-Zulassungszahlen zurückgehen und der Verkauf von Benzinern ansteigt, steigen auch die CO2-Emissionen“, schreibt der NRW-Regierungschef in einem Gastbeitrag für „Bild am Sonntag“. Vor dem Diesel-Gipfel am Mittwoch betont er: „Die neueste Diesel- Generation ist die umweltfreundlichste Verbrennungstechnologie.“

„Hysterische Hetze muss beendet werden“

Der CDU-Politiker übt zugleich auch Kritik: „Krasse Fehlentscheidungen einiger Konzernlenker gefährden Tausende Arbeitsplätze. Deshalb muss jetzt sachlich aufgeklärt und die hysterische Hetze gegen den Diesel beendet werden“, mahnt Laschet.

Bei seiner Forderung „Rettet den Diesel“ gehe es auch um das Eigentum vieler Autofahrer. „Millionen Kunden haben den Zusagen der Politik vertraut. Wir brauchen schnelle Beschlüsse zur Senkung der Stickoxide durch Umrüstung, um den Wertverlust für Diesel-Fahrzeuge zu stoppen.“ Die Autofahrer dürften nicht die Zeche zahlen, bekräftigte er. (dpa)

KStA abonnieren