Camping beim SummerjamFestivalbesucher und Ordnungsamt geraten aneinander

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Das Summerjam-Festival lockte auch 2016 zahlreiche Besucher. 

Köln – Am Donnerstagabend ist es beim Summerjam-Festival zu Auseinandersetzungen zwischen dem Ordnungsamt und den Besuchern gekommen. Nach Angabe von mehreren Facebooknutzern mussten etwa 200 Camper, die hinter der Brücke ihr Lager aufgeschlagen hatten, auf einen anderen Zeltplatz wechseln. 

Umzug im strömenden Regen

Nach Angaben der Besucher wurden die Verbotsschilder erst am späten Nachmittag aufgehangen. Im strömenden Regen seien sie vom Ordnungsamt dazu aufgefordert worden, die Zelte an anderer Stelle zu platzieren. „Wieso wird uns das Campen in diesem Jahr untersagt, wenn es doch die letzten Jahre problemlos möglich war?“, fragt eine Nutzerin.  

„Das ist Unsinn“, sagt die Pressesprecherin des Fühlinger Sees, Jutta Hackland. Das Gebiet sei schon immer gesperrt und noch nie als Campingfläche ausgeschildert gewesen. Aus verschiedenen Gründen eigne sich die Fläche nicht zum Campen.

Ein Sprecher des Ordnungsamtes erklärt, dass sich das Areal in einem Teil der Erholungsanlage befindet, der für die Öffentlichkeit weiterhin zugänglich ist. Aus diesem Grund sei das Zelten nach der Kölner Stadtordnung dort verboten. Die Camper hätten sich zunächst geweigert, den Bereich zu verlassen. 

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Jedoch hätten die Festivalbesucher nach Angabe von Hackland mit dem Ordnungsamt aushandeln können, ihren Standort etwas weiter nach hinten zu verlagern. „Mit dem Kompromiss sind jetzt alle zufrieden“, sagt die Pressesprecherin. (jkl)

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