Evangelische KirchengemeindeNeues Antoniterquartier kostet 25 Millionen Euro

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Die evangelische Gemeinde lässt sich die Neubebauung ihres Grundstücks 25 Millionen Euro kosten.

Die evangelische Gemeinde lässt sich die Neubebauung ihres Grundstücks 25 Millionen Euro kosten.

Köln – Seit Samstagabend geht es auf der Baustelle der evangelischen Antoniterkirche an der Schildergasse in großen Schritten voran: Der Abriss des Wohn- und Büroturms auf dem Grundstück zwischen Schildergasse und Cäcilienstraße hat begonnen.

Keine weiteren Verkehrsbehinderungen

Der Rechtsabbieger von der Cäcilienstraße auf die Nord-Süd-Fahrt war wegen der Arbeiten von Samstagabend bis zum frühen Montagmorgen gesperrt. Weitere Verkehrsbehinderungen wegen des Vorhabens sind zurzeit nicht geplant.

Abriss des Gebäudes an der Antoniterstraße

Abriss des Gebäudes an der Antoniterstraße

Das Gebäude wird bis Ende Mai voraussichtlich komplett abgetragen sein. Auf dem Areal waren bislang unter anderem das Gemeinderatsbüro, das Büro des Kirchenpfarrers, Dienstwohnungen der Kirche sowie das Büro des Kantors untergebracht. Im März 2017 hatten die ersten Abrissarbeiten auf dem Grundstück der evangelischen Gemeinde begonnen. 

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Kirchenzentrum wird rund 25 Millionen Euro kosten

Die Flachbauten mit den Gemeinderäumen und die Räumlichkeiten des ehemaligen Kindergartens und Jugendzentrums im hinteren Bereich des Grundstücks stehen seitdem nicht mehr. Der Parkplatz, Garagen und die Mauer an der Antoniterstraße sind ebenfalls schon seit längerem verschwunden.

Bis Mitte 2019 soll auf dem rund 3300 Quadratmeter großen Gelände der Gemeinde das Antoniterquartier entstehen mit Platz für das Kirchenzentrum der Antoniterkirche, Gastronomie, Wohnungen, Handel und Dienstleister. 

Rund 25 Millionen Euro kostet der Bau, von der evangelische Gemeinde finanziert durch Eigenmittel und Kredite. „Wir planen den Spatenstich im Sommer, dann beginnt die Hochbauphase“, sagt Kirchensprecherin Annette Scholl.

Mehr gastronomische Angebote

Am ursprünglichen Plan des Kölner Architekturbüros Trint und Kreuder haben sich das Gastronomiekonzept und die Größe der Geschossfläche geändert. Die ursprünglich geplanten 6500 Quadratmeter Geschossfläche sind auf 9900 Quadratmeter gestiegen. Außerdem war zunächst nur ein Gastronomiebetrieb vorgesehen. „Wir wünschen uns mittlerweile aber mehrere gastronomische Angebote“, so Pfarrer Markus Herzberg.

Mehr Infos unter: www.antoniterquartier.de

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