Deutz und HauptbahnhofDeutsche Bahn lässt Kölner Bahnhöfe reinigen

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Die Farbe der denkmalgeschützten Stahlstreben erhalten einen neuen Anstrich.

Die Farbe der denkmalgeschützten Stahlstreben erhalten einen neuen Anstrich.

  • Im Zuge eines bundesweiten Reinigungsprogramms reinigt die Deutsche Bahn auch zwei Kölner Bahnhöfe.
  • Am Kölner Hauptbahnhof und am Deutzer Bahnhof wird bis Oktober geputzt.

Köln – Um den Aufenthaltskomfort für die Reisenden zu steigern, führt die Deutsche Bahn derzeit ein bundesweites Reinigungsprogramm auf ihren Bahnhöfen durch.

Die DB Station und Service AG investiert insgesamt 3,8 Millionen Euro. Zu den 14 Orten in Nordrhein-Westfalen, an denen dringender Handlungsbedarf gesehen wurde, gehören auch der Kölner Hauptbahnhof sowie der Bahnhof Deutz. In Kundenumfragen hatten die Reisenden die Sauberkeit der Stationen als verbesserungswürdig bewertet.

Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt dabei auf der Grundreinigung mit Hochdruck- oder Dampfreinigungsverfahren. Aber auch Graffiti und Kaugummireste werden mit speziellen Geräten entfernt, Fahrstuhlschächte und Personenunterführungen gesäubert. „Das ist für uns die größte Maßnahme seit dem Umbau und der Neueröffnung im Jahr 2000“, so Kölns Bahnhofmanager Ralf Fielenbach, dem mit 530.000 Euro für Hauptbahnhof und Deutz der größte Anteil am Gesamtbudget zur Verfügung steht.

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Taubendraht angebracht

Seit vergangenem April wurden mit dem Geld bereits die Dachabschnitte über dem Gleis 1 und die mächtigen Kopfenden der Hallenkonstruktion von Staub und Taubenkot befreit. „Inzwischen sind wir damit beschäftigt, die Farbe auf den denkmalgeschützten Stützstreben in den Einkaufspassagen zu erneuern“, so Fielenbach. An vielen Stellen wurde zudem Taubendraht angebracht, um den Vögeln ihre Rückzugsräume innerhalb der Bahnhalle zu nehmen. Im Bahnhof Deutz wurden für insgesamt 80 000 Euro die große Kuppelhalle und die Unterführung zu den Straßenbahnen neu gestrichen.

Bis in den kommenden Oktober hinein, so schätzt Bahnhofmanager Fielenbach, werden sich die Reinigungsarbeiten sicherlich noch ziehen. Als nächstes auf dem Programm der Fassadenkletterer stehen die auskragenden Glasdachkonstruktionen auf dem Breslauer Platz.

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