„Pinguine sind besonders leidtragend“Kölner Zoo informiert bei Klimatag über Gefährdung der Tierwelt

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Vier Humboldtpinguine

Der Kölner Zoo informiert über die Auswirkungen der Klimakrise auf die Humboldtpinguine.

Zooexperten und KVB sind am Sonntag an verschiedenen Stationen vertreten. 

Der Kölner Zoo und die KVB laden am Sonntag, 21. April, zu einem Klimatag in den Zoo ein, bei dem über die Auswirkungen der Klimaveränderungen auf die Tierwelt informiert wird. Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr und endet um 18 Uhr. 

Der Klimawandel betreffe alle Tierarten

Es werde ein „bunter Tag“ werden, sagt Zoopädagogin Ruth Dieckmann. An verschiedenen Stationen berichten Experten. So ist die KVB etwa am Elefantengehege präsent und informiert über eine klimafreundliche Mobilität. Expertinnen und Experten des Kölner Zoos sind im Südamerikahaus und am Gehege der Humboldtpinguine anzutreffen. Dort wird über die besondere Gefährdung der Tiere durch den Klimawandel gesprochen.

 „Pinguine sind besonders leidtragend, vor allem die Humboldtpinguine.“ Zwar leben die Tiere nicht in der Arktis, sondern an der Pazifikküste und in Gebieten, die vom kalten Humboldtstrom beeinflusst werden. Durch die ansteigende Temperatur des Stroms falle allerdings ihre Nahrungsgrundlage weg, sagt Dieckmann. „Auch andere Tiere in Südamerika leiden sehr stark unter den Veränderungen, weil sie immer weniger Nahrung finden.“ 

Für sie ist der Klimatag ein wichtiges Anliegen, eine Sensibilisierung sei notwendig. „Klimaschutz bedeutet Artenschutz.“ (lem)

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