Keine Maske aufComedian Mario Barth muss in Hanau Zug verlassen

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Weil Mario Barth in einem ICE zeitweise keine Maske trug, musste er den Zug verlassen. (Archivfoto)

Hanau – Weil Comedian Mario Barth in einem ICE nach Frankfurt offenbar zeitweise keine Maske aufhatte, hat ein Zugbegleiter die Polizei informiert und Barth aus dem Zug verwiesen. 

Am Samstag teilt der Comedian auf seinem Instagram-Kanal ein Video aus dem Zug, dass offenbar einsetzt, nachdem er von dem nach eigenen Angaben sehr unfreundlichen Zugbegleiter darauf hingewiesen wurde, die Maske aufzusetzen. „Ich hatte vorhin die Maske runter, in einem geschlossenen Abteil“, erklärt Mario Barth in dem Video, das mittlerweile rund 130.000 Mal aufgerufen und knapp 2.800 mal kommentiert wurde. Wie aus dem rund 45 Minuten langen Video hervorgeht, hat Barth offenbar zuvor ein Live-Video in dem Abteil aufgenommen und dabei keine Maske getragen. Aufgerufen werden kann dieses Video aber nicht mehr.

Maskenpflicht in geschlossenem Zugabteil für Mario Barth nicht nachvollziehbar

„Vor allen Dingen macht es ja gar keinen Sinn, weil zwei Waggons weiter im Speisewagen, da kannst du ohne Maske sitzen, weil du sitzt. Was mach' ich hier? Liegen oder was? Ich sitz doch hier auch“, erklärt Mario Barth weiter. Er säße mit seinen Begleitern zusammen in dem Abteil, in das kein anderer reinkäme. Mehrfach erklärt Barth, dass es für ihn nicht nachvollziehbar sei, warum er in einem geschlossenen Abteil eine Maske tragen müsse.

Alles zum Thema Deutsche Bahn

„Und ich dachte, Maske ist vorbei seit April, das hat man doch gesagt. Aber jeder kann machen wie er will in seinen Firmen...", fügt Barth an.

Beim Halt des Zuges in Hanau betreten schließlich Bundespolizisten das Abteil und weisen darauf hin, dass Barth nach Aussage des Zugbegleiters keine Maske aufhatte. Da der Zugbegleiter das Hausrecht habe und wolle, dass Barth aussteigt, müsse er nun den Zug verlassen, erklären die Bundespolizisten, die nur zu hören, aber im Video nicht zu sehen sind, weiter. 

Aus Zug verwiesen: Mario Barth spricht von Willkür

Wie auf dem Video weiter zu hören ist, diskutiert Mario Barth kurz mit dem Zugbegleiter und den Polizisten und kündigt an, dass er seine Anwälte einschalten wolle, bevor er den Zug mit seinen Begleitern schließlich verlässt. Barth spricht mit Blick auf die Reaktion des Zugführers im Video von „Willkür“. 

Die Deutsche Bahn äußert sich aktuell nicht weiter dazu. Auf Nachfrage heißt es dazu von einer Sprecherin: „In unseren Zügen gilt Maskenpflicht. Und die gilt auch für Mario Barth.“ Unter dem von Barth geposteten Instagram-Video zu dem Vorfall hat auch das Social-Media-Team der Deutschen Bahn reagiert und kommentiert: „Maskenpflicht in unseren Zügen, kennste kennste?“

KStA abonnieren