„Mit der Scheide Gras pflücken“Skurrile Fremdschäm-Momente im Leben werdender Eltern

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Oft will man einfach nur mit samt dickem Bauch im Erdboden versinken.

Köln – Werdende Eltern haben meist sehr viele und oft auch höchst ungewöhnliche Fragen. Das zeigt sich immer besonders deutlich bei Geburtsvorbereitungskursen, wenn gleich viele Mamas (und Papas) auf einem Haufen sind. Da kommt es plötzlich zu seltsamen Situationen und peinlichen, intimen Geständnissen.

Leserinnen des Blogs „Stadt Land Mama" sind einem Aufruf gefolgt und haben ihre Fremdschäm-Momente geteilt. Die lustigsten lesen Sie hier.

Wenn die Hebamme rät: „Falls Dir im Supermarkt die Fruchtblase platzt, schmeiß einfach ein Glas Gurken daneben, dann fällt die Sauerei nicht so auf." 

Wenn der Ehemann in der Vorstellungsrunde des Geburtsvorbereitungskurses sagt: „Wir haben schon vier Kinder. Wir sind nur hier, um mal 'nen gemeinsamen, freien Abend zu haben.“

Wenn die Nebenfrau im Schwangeren-Yoga-Kurs fragt, ob das auch die anderen Leute hören würden, wenn die Fruchtblase platzt. Und die Kursleiterin ganz trocken antwortet: „Klar, das knallt schon ganz ordentlich“.

Wenn der Mann sich am Geburts-Crashkurs-Abend so vorstellt und alle lachen: „Ich bin der Matthias, es wird mein erstes Kind und ich darf im Kreißsaal kein AC/DC hören.“

Wenn die Männer im Kurs gefragt werden, ob sie schon Erfahrungen mit Geburten haben. Und einer sagt: „Klar, ich bin Bauer.“

Wenn die Hebamme zum Training des Beckenbodens vorschlägt, die Frauen sollten sich vorstellen, sie würden „mit der Scheide abwechselnd Gras pflücken und Kirschen ausspucken“. Auch in der Variation Perlen aufsammeln oder Gänseblümchen pflücken beliebt.

Wenn gerade der eigene Mann bei der Kreißsaalbesichtigung unbedingt in der Gebärwanne probeliegen will – und das dann auch noch macht.

Wenn wir uns zur Vorbereitung auf die Geburt vorstellen sollen, einen Backstein, eine Melone, eine Orange, einen Kürbis oder „eine Kokosnuss zu kacken“

Wenn eine werdende Mutter tatsächlich in großer Runde fragt, wie das mit dem Stillen wird, wenn die Mutter zu viel Schokolade isst. Und die Hebamme „Na, dann kommt natürlich Kakao“ antwortet.

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In der kuscheligen Atmosphäre der Geburtsvorbereitung kommt es zu den schrägsten Situationen.

Wenn bei der Aufklärung zum „Dammschnitt“ von einer Geflügelschere die Rede ist. Und man bei jeder Braten-Zubereitung daran denken muss.

Wenn die Hebamme für die Hausgeburt zu bedenken gibt, mit welchem Sieb man am besten den Stuhlgang der Mutter aus der Geburtswanne bekommt.

Wenn die werdende Mutter neben einem sagt: „Also die Damm-Massage macht immer mein Mann, kurz bevor er seinen Spaß haben darf.

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Wenn ein Paar zugibt: „Also wir bekommen ein Kind, weil wir nach zehn Jahren Ehe Langeweile hatten und etwas Neues her musste.“

Wenn alle zum Titelsong von Bonanza auf einem Gymnastikball durch die Prärie reiten, nach Indianern Ausschau halten, das Lasso schwingen und anschließend ein paar Kühe erschießen.“

Wenn die Kursleiterin den Tipp gibt, das Baby „zwischen den Brüsten zu wickeln“. Also erst die rechte Brust stillen, dann Pause fürs Wickeln, dann linke Brust stillen. Was der Mann verstand: das Baby eben zwischen den Brüsten zu wickeln.

Wenn eine Teilnehmerin allen Ernstes fragt: „Wenn ich die Plazenta essen möchte, sollte ich sie lieber anbraten oder kochen?“

Wenn die Atemübungen der Frauen im Kurs so regelmäßig sind, dass der Mann auf einmal tief und fest eingeschlafen ist - und auch noch laut schnarcht. (lha) 

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