Westernhagen-SoundRock am Rathaus in Mechernich geht in die neunte Runde

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Zahlreiche Männer und Frauen stehen auf einem Zebrastreifen in Mechernich. Sie machen Werbung für die Veranstaltung Rock am Rathaus, die am 25. Mai stattfindet.

Wie einst die Beatles auf der Abbey Road: Veranstalter und Sponsoren des „Rock am Rathaus“ überqueren den Zebrastreifen am Eiscafé La Rosa, das zeitgleich am 25. Mai das 60-jährige Bestehen feiert.

Am 25. Mai wird am Rathaus in Mechernich wieder gerockt. Diesmal stehen Mariuzz und Rockwood auf der Bühne.  

Shoppen, Spaghetti-Eis und Rockmusik: Am 25. Mai wird es in der Mechernicher Innenstadt zwischen Weierstraße und Rathaus-Innenhof bunt und laut. „Rock am Rathaus“ steht wieder an, dazu ein Frühjahrsshopping-Event.

Denn Sabine Michels-Kramer, Inhaberin von „Sabine Moden“ an der Ecke Bahnstraße/Weierstraße und das Eiscafé La Rosa nebenan feiern in diesem Jahr Jubiläum. Das wollen die Geschäftsinhaber gemeinsam am „Rock am Rathaus“-Tag vor Konzertbeginn feiern. Deshalb wird die Bahnstraße zwischen Blankenheimer Straße und Weierstraße ab dem Mittag gesperrt.

Coverband präsentiert die Songs von Marius Müller-Westernhagen

Um 13.30 und 16. 30 Uhr wird ein roter Teppich für zwei Modenschauen ausgerollt. Laienmodels präsentieren aktuelle Looks und Mode aus dem Sortiment von Sabine Michels-Kramer. Dazu gibt es Kosmetik, Düfte und die passenden Getränke. Um 15 Uhr ist zudem ein Auftritt von Ex-Paveier-Musiker Micky Brühl geplant.

Wer will, kann im Eiscafé La Rosa nebenan an diesem Tag Spaghetti-Eis zum Sonderpreis anlässlich des 60-jährigen Bestehens bestellen. Das verspricht Rosalba La Rosa, deren Familie das Lokal seit 40 Jahren betreibt. 20 Jahre zuvor war es an eine andere italienische Eismacherfamilie verpachtet.

Um 18.30 Uhr beginnt der Einlass zur neunten Ausgabe von „Rock am Rathaus“. „In diesem Jahr sind wir besonders stolz darauf, dass mit Mariuzz die Westernhagen-Tribute-Band schlechthin zugesagt hat“, freut sich Margret Eich, Vorsitzende des 2022 gegründeten Vereins Mechernicher Rock am Rathaus (MRR), der den Abend veranstaltet. In der Band werden an diesem Abend auch drei langjährige Musiker von Marius Müller-Westernhagen dabei sein: Schlagzeuger Charly T., Lead-Gitarrist Jay Stapley und Backgroundsängerin Madeleine Lang.

Bis zu 1000 Besucher werden in Mechernich erwartet

„Sexy“, „Dicke“, „Pfefferminz“ und Co. werden die Fans in Stimmung bringen, hoffen die MRR-Macher. Man erwarte bis zu 1000 Besucher, so Michael Sander, Schriftführer des Vereins. Im vergangenen Jahr waren es um die 650.

Die Zuschauer werden betreut von um die 25 ehrenamtlichen Helfern, vor allem aus den Aktiven-Reihen einer besonderen Zülpich-Mechernich-Connection: Zwei der langjährigen „Rock am Rathaus“-Sponsoren kommen aus der Römerstadt. Vor allem aber gibt es enge freundschaftliche Verbindungen zwischen der KG Schwerfe bliev Schwerfe und dem KC Bleifööss, dessen Präsident Reinhard Kijewski stellvertretender Vorsitzender des MRR ist.

Auf dem Veranstaltungsgelände herrscht Cannabis-Verbot

Mariuzz ist der Top-Act des Abends, den Rockwood eröffnen. Die Coverband war schon öfter in Mechernich zu Gast und ist für Margret Eich „so etwas wie unsere Herzensband“. Rockwood spielt Hits aus den Jahrzehnten der „Masters of Rock“ zwischen 1960 und 1970, etwa von Toto, Queen oder Pink Floyd.

Damit die Zuhörer den Abend über mit Speisen und Getränken gut versorgt sind – die Veranstaltung ist bis 24 Uhr genehmigt – wird neben Getränkewagen auch das „Eifel-Snack-Mobil“ der Freizeit Mechernich GmbH aufgestellt. Kiffen ist an dem Abend nicht gestattet: Auf dem gesamten Veranstaltungsgelände herrscht ein Cannabis-Verbot.

Karten gibt es im Vorverkauf unter anderem im Mechernicher Einzelhandel, aber auch online und an der Abendkasse. Gruppen ab zehn Personen erhalten eine Freikarte. Die Preise wurden gegenüber dem Vorjahr um drei Euro erhöht. „Alles ist teurer geworden“, so Margret Eich. Ein Trost: Ein Euro je Ticket geht an die Mechernich-Stiftung. Man habe für den guten Zweck in den Vorjahren immer eine Spendenbox aufgestellt, so Eich: „Doch die allgemeine Spendenmüdigkeit der Bevölkerung ist groß.“

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