Sturmeinsatz für die FeuerwehrFestzelt fliegt in Leverkusen von einem Dach herunter

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Karl-Ulitzka-Straße: Ein Zelt ist von einem Dach heruntergeweht worden. Die Feuerwehr zerkleinert die Reste.

Karl-Ulitzka-Straße: Ein Zelt ist von einem Dach heruntergeweht worden. Die Feuerwehr zerkleinert die Reste.

Die Leverkusener Feuerwehr warnt die Bürgerinnen und Bürger davor, sich in der Nähe von Bäumen aufzuhalten. 

Die Leverkusener Feuerwehr musste am Nachmittag in die Adolf-Kaschny-Straße ausrücken, wo der Sturm ein Zelt von einem Dach gefegt hatte. Das Zelt war auf einem begehbaren Flachdach auf einer Gewerbeimmobilie eines Handwerksbetriebes aufgebaut gewesen. Der Wind wehte es herunter, das deformierte Zelt wurde auf die Straße geweht, blieb in einem Baum vor dem Haus hängen. Verletzt wurde niemand. Vor Ort teilte ein Mann mit, dass das Zelt für eine Weihnachtsfeier aufgestellt worden war. Der Mann stellte sich als Inhaber der Immobilie vor.  

Sturmböen mit Windstärken von sieben bis acht – das entspricht einer Windgeschwindigkeit von 60 bis 80 Kilometern pro Stunde – traten den ganzen Tag über im Stadtgebiet Leverkusens auf. Auf Radwegen und Straße lagen meist kleinere Äste. Die Feuerwehr warnt die Bevölkerung deshalb auch, sich von Bäumen fernzuhalten. Am Rhein wehte es besonders heftig.

Bis 16 Uhr liefen bei der Feuerwehr im gesamten Stadtgebiet 26 Einsätze auf. Man rechnet zur Stunde noch damit, dass noch einige hinzukommen werden, die die Freiwillige Feuerwehr und die Berufsfeuerwehr beschäftigen werden, so die Feuerwehrsprecherin.

Den Vormittag über hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehr schon einiges mit umgestürzten Bäumen und herabfallenden Ästen zu tun. Größere Schäden sind bislang zum Glück nicht bekannt geworden. (rar, ps)

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