DHB PokalVfL Gummersbach gewinnt gegen Ligakonkurrent Göppingen und steht im Viertelfinale

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VfL-Torhüter Daniel Rebmann beim Torjubel.

Gleich in den ersten Minuten der Partie gegen Göppingen parierte VfL-Torhüter Daniel Rebmann zwei Siebenmeter.

Die Gummersbacher Handballer stehen nach dem 33:28-Sieg gegen Frisch Auf! Göppingen im Viertelfinale des DHB-Pokals.

Der VfL Gummersbach lässt sich vor 3132 Zuschauern in der Schwalbe-Arena auf dem Weg ins Viertelfinale um den DHB-Pokal nicht aufhalten. Auch nicht durch den Ausfall seines Kapitäns Julian Köster, der krank fehlte. Mit 33:28 (18:13)   setzten sich die Hausherren gegen Bundesliga-Konkurrent Frisch Auf Göppingen durch. Bereits am heutigen Donnerstag, 13 Uhr, wird die nächste Runde, die letzte auf dem Weg ins Pokalfinale in Köln, ausgelost.

Die Gummersbacher, die wieder mit ihren Spielmachern Dominik Mappes und Ole Pregler antraten, begannen temporeich und mit Daniel Rebmann im Tor. Der parierte gleich den ersten Siebenmeter gegen seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Marcel Schiller. Mit seinen Paraden legte Rebmann den Grundstein für einen Start-Ziel-Sieg des VfL.

Elf Paraden von Gummersbachs Torhüter Daniel Rebmann

„Wenn man lange bei einer Mannschaft ist und mit ihr trainiert, dann weiß man, wo der ein oder andere Ball hinkommt“, sagte der VfL-Torhüter, der im Sommer aus Göppingen nach Gummersbach gekommen war, anschließend. Das galt an diesem Abend vor allem für Marcel Schiller, der auch mit seinem zweiten Siebenmeter und freien Würfen an Rebmann hängenblieb.

Wie zuletzt gegen Hamburg waren es elf Paraden von Rebmann. Doch auch die Abwehr mit Stepan Zeman und Tom Kiesler im Mittelblock funktionierte gut. Schnell führte der VfL mit 7:2 (13.) durch Milos Vujovic, der mit zwölf Treffern, darunter vier Siebenmeter, der erfolgreichste Werfer war. Göppingen verkürzte zwar durch Josip Sarac (9 Tore) auf drei Treffer zum 7:10 (18.), doch die Gummersbacher blieben konzentriert und legten bis zur Pause wieder auf fünf Tore vor.

Nach dem Wiederanpfiff fanden die Gummersbacher deutlich besser als die   Göppinger ins Spiel und führten schnell mit 20:13 (32.). Sie verpassten es aber, den Vorsprung weiter auszubauen und die Partie verflachte zusehends. Gummersbach vergab klare Chancen und machte Fehler, während den Gästen wenig einfiel und sie schon in dieser frühen Phase der zweiten Halbzeit nicht mehr an ihre Chancen zu glauben schienen.

Nach fünf Minuten ohne Tor seiner Mannschaft nahm VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson beim Stand von 23:18 (42.) eine Auszeit und mahnte sein Team, dass es zuvor verpasst hatte, den Vorsprung weiter auszubauen. Die Gäste konnten daraus keinen Profit schlagen, blieben uninspiriert und unkonzentriert. Als der Gummersbacher Trainer in der 58. Minuten die letzte Auszeit nahm, stand es 30:26. Ein Tor noch und die Partie sei entschieden, so Sigurdsson.

Ellidi Vidarsson erfüllte ihm den Wunsch und Milos Vujovic legte noch zwei Treffer drauf. Sarac setzte den Schlusspunkt zum 33:28. „Wir hatten mit angeschlagenen und kranken Spielern zu kämpfen“, sagte der VfL-Trainer, dass er glücklich sei, dass seine Mannschaft eine Runde weiter sein. Nun müssten alle Kräfte gesammelt werden und sich auf das Spiel in Leipzig konzentriert werden. Beim DhfK geht es am Sonntag, 15 Uhr, in der Bundesliga weiter.

Tore VfL Gummersbach: Vujovic (12/4), Tskhovrebadze (5), Vidarsson, Schluroff, Mappes (je 3), Blohme, Horzen, Kiesler (je 2), Häseler (1).

Tore Göppingen: Sarac (9), Röllner, Hermann (je 4), Flodman (3/3), Heymann (3), Kneule, Persson (je 2), Ellebaek (1).

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