„Unglaublich spannend“Realschüler aus Brühl vertreten NRW beim Leichtathletik-Finale in Berlin

Lesezeit 2 Minuten
Eine Reihe von Schülerinnen und Schülern in Trikots vor der Tribüne eines Stadions.

Für das Bundesfinale in Berlin qualifizierten sich die Leichtathleten von der Elisabeth-von-Thüringen-Schule in Brühl.

Das Leichtathletik-Team der Brühler Elisabeth-von-Thüringen-Realschule sorgt weiterhin für Furore.

Nachdem die Acht- und Neuntklässler einige Wochen zuvor in Euskirchen den Wettkampf auf Kreisebene erfolgreich absolviert hatten, überzeugten sie auch beim Landesfinale in Duisburg. Damit stieß das von den Sportlehrkräften Benno Eicker und Alina Keite betreute Team der Brühler Realschule die Tür zum Bundesfinale in Berlin auf.

„Es war unglaublich spannend“, blickt Eicker zurück. Die große und leistungsstarke Konkurrenz in Duisburg machte es seinem Team nicht leicht. Insbesondere die Sportler der Friedrich-Albert-Lange-Schule aus Solingen, eine NRW-Sportschule, und des Dortmunder Goethe-Gymnasiums erwiesen sich als hartnäckige Rivalen um den ersten Platz, der für einen Startplatz in Berlin nötig war.

Brühler Leichtathleten hatten 100 Punkte Vorsprung

„Am Ende hatten wir 100 Punkte Vorsprung auf das zweitplatzierte Team aus Solingen“, so Eicker. Bei einer Gesamtpunktzahl von 7470 Zählern kein üppiges Polster. Entsprechend groß waren Freude und Erleichterung im Brühler Team. Die Schüler hatten Nervenstärke bewiesen und das in beeindruckender Atmosphäre.

Insgesamt waren mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler nach Duisburg gekommen, um sich im Rahmen der Initiative „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ in zehn olympischen und drei paralympischen Sportarten zu messen. Über 4x75 Meter glänzten die Brühler Oleksii Hrechka, Vladyslav Kolisnyk, Timo Blansch und Louis Lomboy als gut eingespielte Staffel, die nach 35,66 Sekunden als erstes Quartett die Ziellinie überquerte.

Läufer aus Brühl hatten die Nase vorn

Im 75-Meter-Lauf überzeugte Oleksii Hrechka mit 9,18 Sekunden vor Timo Blansch (9,32 Sek.) und Louis Lomboy (9,37 Sek.). Auch über 800 Meter hatten die Läufer der Brühler Realschule die Nase vorn: Vladyslav Kolisnyk in 2:15,24 Minuten, Luc Viehweg in 2:18,53 Minuten und 800 m Finn- Luca Bochem 2:27,67 Minuten.

Im Weitsprung glänzte Oleksii Hrechka mit einem Satz über 5,55 Meter, Henry Mensing sprang 5,23 Meter weit. Luc Viehweg kam im Schlagball-Weitwurf auf 53 Meter und Collin Gerhardt auf 51 Meter. Hochspringer Henry Mensing meisterte 1,60 Meter, Leon Werker 1,48 Meter und Leopold Sommersberg 1,40 Meter.

Einen spannenden Kugelstoß-Wettbewerb entschied Timo Blansch mit 10,45 Metern für sich; dicht gefolgt von Cedric Meurer, der exakt zehn Meter schaffte. Verletzt passen musste Teammitglied Mika Bach. „Nun bereiten wir uns auf Berlin vor“, kündigt Eicker an. Bereits 2018 startete dort eine Equipe seiner Schule. Ernst wird es Mitte September. Alleine das Ticket gelöst zu haben und nun das Bundesland NRW in der Hauptstadt zu vertreten, sei eine tolle Sache, macht er klar.

Nachtmodus
KStA abonnieren