Drei Routen geplantRadfahrer sollen sich in Hürth besser orientieren können

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Fahrradfahrer fahren über einen asphaltieren Weg zwischen Feldern hindurch.

Der asphaltierte Weg durch das Feld zwischen Hermülheimer Straße und Frechener Straße soll offiziell als Teil einer Radroute ausgeschildert werden.

Die Radrouten zwischen den Stadtteilen sollen über wenig befahrene Straßen, Wald- und Feldwege führen.

Radfahrer sollen sich in Hürth künftig besser orientieren können. Dafür soll ein neues Beschilderungssystem sorgen, das auf die besten Radverbindungen zwischen den Ortsteilen hinweisen soll. Der Ausschuss für Planung, Verkehr und Umwelt hat jetzt drei solcher Routen beschlossen, die ausgeschildert werden sollen.

Zugrunde lag ein Antrag, den CDU und Grüne bereits im August 2022 gestellt hatten. „Um für Fahrten mit dem Fahrrad in Hürth zielorientiert Routen folgen zu können, die abseits von viel befahrenen Straßen kurze Verbindungen zwischen den Stadtteilen bieten, ist eine deutliche Beschilderung auch für Ortsunkundige zwingende Voraussetzung“, so der planungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Rüdiger Winkler, in einer Pressemitteilung.

Routen in Hürth sollen mit dem NRW-Radwegenetz verknüpft werden

Der Ausschuss hat nun drei Routen einstimmig beschlossen, die die Verwaltung auf Anregung der Politik auch nach verschiedenen Ortsterminen ausgearbeitet hat. Sie führen über weniger befahrene Straßen, durch Felder und an Waldstücken entlang. Die Radroute 1 führt von Berrenrath nach Stotzheim, die Radroute 2 schafft eine schnelle Verbindung von Kendenich über Hermülheim nach Sielsdorf, und die Radroute 3 verbindet Alt-Hürth, Stotzheim und Gleuel.

Bis die neuen Hinweisschilder aufgehängt werden, wird es aber noch eine Weile dauern. Zunächst muss die Verwaltung die Plan- und Katasterunterlagen ausarbeiten und mit allen beteiligten Behörden abstimmen. Die Hürther Stadtteilrouten sollen mit dem NRW-Radwegenetz verknüpft und in das überregionale Wegweisungssystem eingebunden werden.

Anschließend können die Stadtwerke mit der Ausschreibung, Vergabe und Installation der Schilder beauftragt werden. Der Vorsitzende des Planungsausschusses, Herbert Verbrüggen (CDU), erwartet aber, „dass hoffentlich noch in diesem Jahr die ersten Fahrräder über die neu ausgeschilderten Routen fahren können“.

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