Kommentar zu FriedhofsgebührenLetzte Ruhe in Hennef bleibt teuer

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Sterben bleibt in Hennef teuer. Die neue Friedhofsgebührenordnung ist nicht der große Wurf. 

Hennef – Der Tod kostet bekanntlich das Leben – und vergleichsweise viel Geld, wenn man auf einem Hennefer Friedhof bestattet werden will. Die Suche nach Möglichkeiten, die Gebühren zu senken, war überfällig – und erfolgreich.

Der große Wurf konnte allerdings nicht gelingen. Auch mit den reduzierten Tarifen wird die letzte Ruhe in Hennef, verglichen mit anderen Kommunen, immer noch teuer sein. Laut Umweltamtsleiter Johannes Oppermann liegt das auch daran, dass in manchen Gemeinden noch mit veralteten Gebühren gearbeitet werde und die neue Hennefer Ordnung schon Preissteigerungen enthalte, die die anderen noch vor sich hätten.

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Bleibt die Frage, ob es nicht doch sinnvoll ist, den einen oder anderen kleinen Friedhof in Hennef aufzugeben, damit auf lange Sicht die Unterhaltungskosten sinken. Für viele Menschen auf dem Land wäre das sicher schmerzhaft, eine Partei, die das fordert, müsste massive Kritik aushalten.

Andererseits hat die schnelle Ausbuchung des Hennefer Ruhewalds gezeigt, dass viele Menschen bereit sind, mit Bestattungstraditionen zu brechen und lange Wege zum Grab in Kauf nehmen.

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