Update

Starkregen und Sturmböen
Amtliche Wetterwarnung vor starkem Gewitter in der Region aufgehoben

Lesezeit 2 Minuten
Ein Blitz schlägt in Gesecke (NRW) ein. (Symbolbild)

Ein Blitz schlägt in Gesecke (NRW) ein. (Symbolbild)

Die Warnung des DWD galt für den Raum Bonn sowie den Rhein-Sieg Kreis.

Der Deutscher Wetterdienst (DWD) hat am Sonntagnachmittag vor Gewittern in der Region gewarnt. Einzelne Unwetter könnten demnach Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 65 Kilometer pro Stunde sowie Starkregen mit sich bringen, hieß es. Betroffen waren die Region Bonn, die Eifel, Euskirchen sowie der Rhein-Sieg Kreis.

Lokal seien Niederschlagsmengen zwischen 15 und 25 Liter pro Quadratmeter pro Stunde erwartbar, außerdem könne kleinkörniger Hagel herabkommen. Die Wetterwarnung galt zunächst bis 15 Uhr, wurde anschließend bis 15.30 Uhr verlängert und schließlich gegen 15.20 Uhr aufgehoben. Köln war von der Warnung der Stufe 2 (Warnungen vor markantem Wetter) nicht betroffen.

„Gleich geht es dann auch im Ruhrgebiet und im Rheinland los mit kräftigen Gewittern mit Starkregen“, schrieb das Portal „Kachelmannwetter“ um 14.37 Uhr am Sonntagnachmittag auf X (vormals Twitter).

In den betroffenen Regionen bestand laut DWD Gefahr durch Blitzschlag, herabstürzende Äste sowie umherfliegende Gegenstände. Es wurde empfohlen, den Aufenthalt im Freien zu vermeiden, das Verhalten im Straßenverkehr anzupassen und überflutete und gefährdete Abschnitte, zum Beispiel Unterführungen, zu meiden.

Gewitter und Hochwasser in NRW an Pfingsten

Der DWD hatte bereits am Vormittag darüber informiert, dass in NRW gebietsweise mit Gewittern zu rechnen sei, verbunden „lokal mit Starkregen“, vereinzelt könnte das auch „unwetterartig“ ausfallen. Grund ist ein aktueller Tiefdruckeinfluss mit sehr feuchten Luftmassen. Vor allem im Saarland, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg waren in den vergangenen Tagen heftige Gewitter mit Starkregen verbunden und sorgten dort teilweise für flächendeckende Überflutungen. Im Südwesten Deutschlands kann es nach Pfingsten erneut unwetterartige Regenfälle geben, wie der DWD am Sonntagmittag mitteilte. 

Durch die starken Unwetter im Südwesten Deutschlands führt der Rhein in NRW derzeit Hochwasser. Die Bundesanstalt für Gewässerkunde kündigte in ihrer Vorhersage für die nächste Tage weiter steigende Pegelstände an. (pst)

KStA abonnieren