Inzwischen 52.000 BeschäftigteKölner Medienbranche wächst auch in der Pandemie weiter
Köln – Die Kölner Medienbranche hat ihren Wachstumstrend der vergangenen Jahre auch in der Corona-Pandemie fortgesetzt. Laut einer aktuellen Mitteilung der Stadt sind insgesamt 52.000 Menschen in der Kölner Medien- und IT-Branche angestellt, sie sei damit der viertgrößte Branchenkomplex in der Stadt.
Von September 2019 bis September 2021 sind demnach 2200 neue Stellen entstanden, was einem Wachstum von 4,4 Prozent entspricht. Von 2011 bis 2019 war bereits ein erheblicher Anstieg zu verzeichnen, in diesem Zeitraum sind 15 000 neue Arbeitsplätze entstanden, ein Wachstum von 41 Prozent.
Medien in Köln: Digitale Dienstleistungen größter Teil der Branche
Innerhalb der Branche stellen Dienstleistungen der Informationstechnologie, etwa Software-Entwicklung, IT-Service und IT-Beratung, den größten Bereich dar: 26 400 Beschäftigte arbeiten in diesem Segment, die Hälfte davon mit akademischem Abschluss. Zwischen 2011 und 2019 ist dieser Bereich um mehr als 70 Prozent gewachsen, zwischen 2019 und 2021 erneut um knapp 14 Prozent.
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Als zweitgrößtes Segment listet die Stadt die Film-, TV- und Hörfunk-Produktion auf. Auch hier nahm die Beschäftigung während der Pandemie zu: 8000 Beschäftigte arbeiten inzwischen in Köln, zwei Drittel davon ohne akademische Ausbildung. Auch beim Zuwachs liegt der Bereich auf Platz zwei, 2600 neue Stellen zwischen 2011 und 2019 werden gezählt, bis 2021 nochmal 198 weitere.
Während der Pandemie ist auch die Zahl der Beschäftigten im Bereich der Rundfunkveranstalter gestiegen (76 neue Stellen), in den acht Jahren zuvor jedoch deutlich gesunken (600 Stellen weniger). Im Verlagswesen stagnierte die Zahl der Arbeitsplätze in der Pandemie, während sie in den acht Jahren zuvor mit 900 neuen Stellen um rund 26 Prozent angewachsen ist.