Die Sportanlage Burgwiesenstraße in Holweide ist stark sanierungsbedürftig. Nun soll die Stadt Köln den Kunstrasen erneuern.
Sanierung durch StadtSportplatz in Köln-Holweide soll noch 2023 neuen Kunstrasen bekommen
Von Uwe Schäfer
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Luftbild der Sportanlage Burgwiesenstraße
Copyright: Stadt Köln
Der Kunstrasen auf der Sportanlage Burgwiesenstraße wird voraussichtlich noch in diesem Jahr erneuert. Die Bezirksvertretung Mülheim entscheidet bei ihrer nächsten Sitzung darüber, ob die Stadt mit der Sanierung beauftragt wird. Im Falle der Zustimmung entscheidet der Sportausschuss des Rats endgültig.
Die Sportanlage zwischen der Gesamtschule Holweide und dem Schlagbaumsweg befindet sich im Grundbesitz der Stadt und verfügt über ein Kunststoffrasen-Großspielfeld und weitere kleinere Plätze. Sie wird überwiegend von der Gesamtschule und dem SC Holweide 1968 genutzt.
Die Kunststoffrasenspielfelder – neben dem großen Platz betrifft das noch ein Kleinspielfeld – wurden im Jahr 2011 angelegt und befinden sich aufgrund der starken Beanspruchung und des Alters in sanierungsbedürftigem Zustand.
Spielfeld wurde 2011 angelegt
Bei einer Begehung durch Mitarbeiter des Sportamts seien im November sichtbare Beschädigungen festgestellt worden: „Bei beiden Torräumen weisen die Fasern einen hohen Verschleiß auf.“ Auch im Bereich der Mittelachse seien sichtbare Schäden vorhanden. Zahlreiche Fugen zwischen den Kunststoffrasen-Bahnen seien verrutscht.
„Über das gesamte Spielfeld hinweg lösen sich Klebenähte der miteinander verklebten Kunststoffrasenbahnen und eingesetzten Linien. Es entstehen sogenannte offene Nähte“, heißt es weiter. Die Stadt plant nun, den Kunststoffrasen auszutauschen und Ausstattungsgegenstände für den Sportbetrieb zu erneuern.
Verzicht auf baldige Sanierung würde zu Sperrung der Anlage führen
Dafür stehen insgesamt 328.000 Euro zur Verfügung. „Die Maßnahme ist dringend erforderlich, um die bestehende Infrastruktur zu sichern und den Betrieb der Sportanlage aufrechterhalten zu können“, betont die Stadtverwaltung.
Sollte die Sanierung nicht bald erfolgen, würde dies in absehbarer Zeit aus Verkehrssicherungsgründen zur Sperrung der Anlage führen. Zudem würde durch eine Weiternutzung auch die elastische Schicht unterhalb des Kunststoffrasenbelags in Mitleidenschaft gezogen, wodurch ein noch größerer und teurer Sanierungsbedarf entstünde.