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Erntedank an Burg WissemTroisdorfer Stadtwerke erklären Windkraft mit Papiervögeln

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Ein Mann zeigt Festbesuchern Werkzeuge

Beim Troisdorfer Erntedankfest an der Burg Wissem gab Monni Romano Tipps für den Obstbaumschnitt.

Das Erntedankfest an der Burg Wissem in Troisdorf lockte mit Köstlichkeiten, Gartentipps und Kinderspaß.

Das fast noch sommerliche Herbstwetter verbreitete allenthalben gute Laune beim Troisdorfer Erntedankfest an der Burg Wissem: bei Händlern, Ausstellern und Gästen. Gar Wiedersehensfreude gab es beim Baumstriezel-Stand von Rainer und Monika Schuster, wo Wolfgang und Monika Neubauer die ersten Kunden des Tages waren.

Einen Steinwurf weit gegenüber gab es bei Karl Bagels, der sündhaft gute, frisch ausgebackene Apfelpfannkuchen aus Hefeteig anbot, ähnliche Szenen. „Kommen Sie rüber, dann sind Sie näher an meinem Herzen“, sagte Hagels zu einer Dame, die sich als Stammkundin outete und wusste, was man dazu trinkt: Apfelsaft, der ebenso gefragt war wie die rotbackigen Äpfel, die in säuberlich aufgereihten Kisten in der Herbstsonne glänzten.

In Troisdorf gab es auch Streuobstbalsam und Bärlauchöl

An mehr als 50 Ständen konnte man sich eindecken mit Köstlichkeiten von Honig bis zu steirischen Wurstwaren, Käse und Schinken. Oder mit Limoncello, den es bei Constanze Schnitter von der Alfterer Genuss-Schule gab. „Der Limoncello kommt aus Südtirol, und die nehmen die sizilianischen Zitronen dafür, das sind die besten“, erläuterte Constanze Schnitter, die außerdem Streuobstbalsam und Bärlauchöl im Angebot hatte.

Werbung für Nachhaltigkeit machten die Stadtwerke. „Wir erklären die Windenergie und lassen die Kinder federleichte Zugvögel bemalen, die sich dann richtig im Wind tummeln“, erklärte Magdalena Stasch von den Stadtwerken. Es wurde von den Kindern offensichtlich gut angenommen, was auch die Eltern schätzten.

Manche Pänz standen indes eher auf Kuscheltiere. Wie beispielsweise die drei Jungen einer Troisdorferin, die nach liebevollem Druck nicht umhin kam, aus dem reich gedeckten Fellspielzeug-Tisch bei „Geschenkartikel Schäfer“ drei bunte Vögel zu kaufen.

„Gutes Werkzeug ist halbe Arbeit“, versprach Monni Romano, der eine große Auswahl aller erdenklicher Hecken-, Stauden-, Ast- und Buchsbaumscheren anbot, die es zum Teil in Damen- und Herrenausführung gab. Als Gärtner sparte er nicht mit Tipps zum fachgerechten Rückschnitt. An der Burgallee und im Burghof ließ sich einkaufen und genießen. Wozu die Kleinen sicher auch die Fahrt im Karussell oder auf der kleinen Bahn zählten.