Die ultimative ListeAlle vom Gault & Millau ausgezeichneten Restaurants in Köln im Überblick

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Das Restaurant Augustin von innen.

Das Restaurant Augustin von Eric Werner wurde auch ausgezeichnet.

Der Restaurantführer Gault & Millau hat seine Bewertungen für 2023 veröffentlicht. Diese Kölner Lokale sind dabei. 

Die Auszeichnung des Restaurantführers Gault & Millau wird jedes Jahr mit Spannung erwartet. Die Kochhauben, die Gault & Millau vergibt, sind ähnlich hochgeschätzt wie die Sterne des Guide Michelin. Auch in Köln haben es wieder zahlreiche Restaurants unter die Liste der Besten geschafft. 

Von den Testern bewertet werden Qualität und Frische der verwendeten Produkte, Kreativität und Professionalität bei der Zubereitung, Harmonie der Gerichte, exakte Garzeiten und die Präsentation der Gerichte. Die Hauben-Bewertung bezieht sich nur auf die Küche, nicht auf Ausstattung und Service eines Restaurants. „Für ein vergleichsweise einfaches Restaurant ist eine Haube eine fabelhafte Bewertung, während man von einem Luxusbetrieb mit entsprechenden Preisen eine deutlich höhere Leistung erwarten darf“ heißt es zur Einordnung.

Was die Kochhauben bedeuten

Fünf Kochhauben gelten als Höchstnote für die weltbesten Restaurants. Vier Mützen gibt es für eine prägende Küche, die führend in Kreativität, Qualität und Zubereitung ist. Drei Kochhauben erhalten Restaurants, die höchste Kreativität und Qualität sowie eine bestmögliche Zubereitung bieten. Zwei gibt es für einen hohen Grad an Kochkunst, Kreativität und Qualität. Eine Haube bekommen Lieblingsadressen, die den kulinarischen Alltag verlässlich bereichern. Getestet wird immer anonym und ohne vorherige Ankündigung. Jedes aufgeführte Restaurant wird regelmäßig besucht, neu bewertet und beschrieben. Besonderheit für Köln: In diesem Jahr wurde die Bewertung bei „Le Moissonnier“ ausgesetzt, weil es bald schließen wird

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Gault & Millau 2023: Diese Kölner Restaurants sind neu dabei

Einige Kölner Lokale sind in diesem Jahr zum ersten Mal in den Führer aufgenommen worden. Alle sind mit jeweils einer Haube ausgezeichnet worden. 

Augustin, neu dabei, 1 Haube

Eric Werner in seinem Restaurant „Augustin“.

Eric Werner in seinem Restaurant „Augustin“.

Der Gault & Millau schreibt: „Oft haben es Zweitrestaurants schwer – nicht das von Eric Werner (Astrein). Denn das Team um Küchenchef Andre Mazanke erfüllt den schönen Ort mit Genuss und Lockerheit.“

„Fokussierte Viktualienküche“ nennt Werner seinen Stil, der andernorts als feinbürgerlich firmiert. Herausragend ist die Qualität der vegetarischen Speisen", urteilt Restaurantkritiker Carsten Henn.

Augustin | Dagobertstraße 32, 50668 Köln, www.augustin-restaurant.de, 0221/95 31 33 54

Phaedra, neu dabei, 1 Haube

Innenansicht Restaurant Phaedra in der Elsaßstraße

Das Restaurant Phaedra in der Elsaßstraße.

Der Gault & Millau schreibt: Konstantin Tzikas erlege sich keine kleinlichen Grenzen auf, heißt es im Restaurantführer, „sondern bringt das Beste aus den Töpfen und Pfannen rings um das geliebte Mare Mediterraneum auf den Tisch.“

Restaurantkritiker Carsten Henn hat das Phaedra zum Restaurant des Jahres 2022 gekürt. „Was mittlerweile dort serviert wird, ist so auf den Punkt, gleichzeitig so intensiv und balanciert in seiner Aromatik, dass viele Sternerestaurants stolz wären solche Qualität in Produkt und Handwerk auf den Teller bringen zu können“, schreibt er zur Begründung.

Phaedra | Elsaßstraße 30, 50677 Köln, www.phaedra-restaurant.de, 0221/16 82 66 25.

Puls, neu dabei, 1 Haube

Restaurant Pvls von Daniel Gottschlich in der Kölner Altstadt

Die Bar im Restaurant Pvls von Daniel Gottschlich in der Kölner Altstadt.

Der Gault & Millau schreibt: „Fazit: guter Laden, Luft nach oben.“ 

„Ein hipper, kleiner Laden, den man so auch in London finden könnte, und in den man für ein ganzes Menü oder auch für ein, zwei sehr schön angerichtete Kleinigkeiten reinschneien kann“, urteilt Carsten Henn in seiner Restaurantkritik.

Puls | Bürgerstraße 2, 50667 Köln, www.pulsrestobar.com, 0221/22288700

Great Wall, neu dabei, 1 Haube

Ein Tisch im Restaurant Great Wall in der Komödienstraße.

Ein Tisch im Restaurant Great Wall in der Komödienstraße.

Der Gault & Millau schreibt: „Glücklich werden hier alle – authentischer und besser wird die chinesische Küche in Köln nämlich nirgendwo geboten.“ 

„Authentische chinesische Küche – mit allem, was dazu gehört. Das Great Wall ist ein fantastischer Ort, um seine persönliche Aromenpalette zu erweitern“, meint Restaurantkritikerin Julia Floß

Great Wall | Komödienstraße 37, 50667 Köln, www.greatwallcologne.de, 0221/2774712

Zen, neu dabei, 1 Haube

Im Bild die Zen-Geschäftsführung: Masato Mizuma (v.l.n.r.), Mitsou Maletzki-Kim und Takahisa Nakamura.

Im Bild die Zen-Geschäftsführung: Masato Mizuma (v.l.n.r.), Mitsou Maletzki-Kim und Takahisa Nakamura.

Der Gault & Millau schreibt: „Zwar herrscht hier keinesfalls die puristisch-reine Lehre (California Roll ist ebenso gesetzt wie der Sashimi-Salat mit Avocado), dafür sind die Produkte aber von beispielhafter Qualität und deren Zubereitung durch die Bank sorgfältig.“

„Fragt man Maletzki-Kim, was ihre Küche von der anderer japanischer Betriebe unterscheidet, lautet die Antwort: 'Es ist unser besonders hoher Qualitätsanspruch', der hier in allen Facetten umgesetzt werde – vom Produkt bis zur Verarbeitung“, schreibt Susanne Hengesbach über die Eröffnung.

Zen Japanese Restaurant & Bar | Bachemer Straße 233, 50935 Köln, www.restaurant-zen.de, 0221/399 099 86. Die Filiale an der Aachener Straße 20 ist vorübergehend geschlossen.

Vier Kochhauben

Ox & Klee, 4 Hauben

Als einziges Restaurant in Köln hat das „Ox & Klee“ vier Hauben erhalten und erfüllt damit die Kriterien „prägende Küche, die führend in Kreativität, Qualität und Zubereitung ist“.

Daniel Gottschlich, Koch und Inhaber der Restaurants Ox & Klee und Puls

Daniel Gottschlich, Koch und Inhaber der Restaurants Ox & Klee und Puls

Der Gault & Millau schreibt: „Die Veredelung einfacher Speisen ist eine Spezialität dieser Küche“, lobt der Gault & Millau. Und: „Gottschlich dosiert nicht nur seine Aromen, sondern auch seine Ideen auf den Punkt genau.“

Bei der Online-Reservierung wählt man zwischen „Ox“ (mit Fisch und Fleisch) und dem vegetarischen „Klee“. Die 15 Gänge können mittwochs und donnerstags auf sechs, mittwochs bis freitags auf zehn reduziert werden. Kritiker Carsten Henn hatte das Potenzial schon 2013 erkannt, als er das „Ox & Klee“ zum Restaurant des Jahres gekürt hatte.

Ox & Klee | Im Zollhafen 18, 50678 Köln, www.oxundklee.de, 0221/16956603

Drei Kochhauben

Drei Hauben stehen für „höchste Kreativität und Qualität und die bestmögliche Zubereitung“. In Köln sind folgende Restaurants in dieser Kategorie vertreten:

La Société, 3 Hauben

Das La Societé von innen.

Das La Societé von innen.

Der Gault & Millau schreibt: „Keine Frage: einer der Großen seiner Generation“, lobt der Gault & Millau Küchenchef Leon Hofmockel. „Klassisch fundiert, handwerklich souverän, kraftvoll und aromatisch“ sei die Leistung beim Testessen gewesen.

Das La Société sah mit all seinem Nippes und dem Flair einer Studentenbude lange anders aus als andere Sterne-Restaurants. Dann hat es sich verpuppt, aus der Raupe ist ein Schmetterling geworden und laut unseres Restaurantkritikers Carsten Henn schmeckt es hier nun besser denn je. Das Menü besteht aus fünf, sechs oder acht Gängen und kann um ein weiteres Gericht und einen Käsegang ergänzt werden.

La Société | Kyffhäuserstraße 53, 50674 Köln, www.restaurant-lasociete.de, 0221/23 24 64

Astrein, 3 Hauben



Eric Werner im Restaurant Astrein.

Eric Werner im Restaurant Astrein.

Der Gault & Millau schreibt: „Eric Werners Astrein vollzieht den schwierigen Spagat zwischen den Produkt- und Aromenwelten mit klassisch französischen Wurzeln und dem locker-lässigen Auftritt einer jüngeren, deutlich entspannteren Vision von Fine Dining.“

Die Gerichte – in zwei Menüs und à la carte – orientieren sich an der französischen Klassik. Der Regio-Trend existiert hier nicht. Werners Küche ist eine globalisierte Spitzenküche, die sich ihre Produkte überall auf der Welt zusammensucht. Im vegetarischen „Bützchen“-Menü ist eine Carbonara vom Kohlrabi mit Ackerspinat, Bergischem Hühner-Eigelb und Parmesanschaum ein hocharomatischer Gang. Die Weinkarte mit ihren 600 Positionen hat den Schwerpunkt auf Deutschland und Europa. „Handwerklich ist Eric Werner einer der begabtesten Köche der jungen Garde in Köln“, meint Restaurantkritiker Carsten Henn.

Astrein | Krefelder Straße 37, 50670 Köln, www.astrein-restaurant.de, 0221/95 62 39 90.

Zwei Kochhauben

Zwei Kochhauben vom Gault & Millau bescheinigen einen „hohen Grad an Kochkunst, Kreativität und Qualität“. In Köln erfüllen folgende 13 Restaurants diese Ansprüche:

Maibeck, 2 Hauben

Jan C. Maier & Tobias Becker sind die Köche im Maibeck.

Jan C. Maier und Tobias Becker sind die Köche im Maibeck.

Der Gault & Millau schreibt: „Atmosphärisch und kulinarisch passt es bestens zu Köln: unprätentiös, kommunikativ, genussfroh. Was es von der heitersten Stadt am Rhein freilich unterscheidet: Im maiBeck herrschen durchgehend Sorgfalt und Qualitätsstreben, kulinarische Wurschtigkeit haben wir noch nie erlebt.“

Jan Maier und Tobias Becker bereiten gehobene Bistrogerichte mit regionalem Schwerpunkt zu. Daneben wird aber auch die Gastronomie nicht vergessen. Unweit von Dom, Philharmonie und des Ausgeh-Rheinufers gibt es ein wechselndes Vier-Gang-Menü.

Maibeck | Am Frankenturm 5, 50667 Köln, www.feinkost-maibeck.de, 0221/962 67 300

NeoBiota, 2 Hauben

Sonja Baumann und Erik Scheffler vom Restaurant NeoBiota in Köln.

Sonja Baumann und Erik Scheffler vom Restaurant NeoBiota in Köln.

Der Gault & Millau schreibt: „Unkompliziert, innovativ, lokal: Das NeoBiota zeigt, wie Restaurants heute arbeiten sollten. Und ein ernstzunehmendes Frühstücksmenü gibt auch noch.“

Sonja Baumann und Erik Scheffler agieren unkonventionell, kombinieren europäische Zutaten – vor allem viel Gemüse – und deutsche Geschmackswelten. Bis 15 Uhr gibt es individuelles Frühstück á la carte oder ein kleines Breakfast-Menü, abends wird ein Menü (konventionell, vegetarisch oder vegan) in vier, sechs oder acht Gängen angeboten. Das Fazit von Carsten Henn in seiner Restaurantkritik: „Begeisterndes Frühstück und sehr eigenständiges Fine Dining, das Internationales kreativ eindeutscht.“

NeoBiota | Ehrenstraße 43c, 50672 Köln, www.restaurant-neobiota.de, 0221/27 08 89 08

Pottkind, 2 Hauben

Küchenchef Enrico Sablotny und Team

Pottkind-Küchenchef Enrico Sablotny und Team

Der Gault & Millau schreibt: Wenn Köln versuche, ein bisschen so wie Berlin zu sein, dann komme etwas wie das Pottkind dabei heraus, sind sich die Tester sicher. Und: „Hier stimmt die kulinarische Substanz wie die Stimmung, geht es locker und doch kulinarisch absolut seriös zu.“

Die Gerichte aus saisonalen Zutaten werden optisch streng und reduziert präsentiert. So zum Beispiel das Amuse, vegetarisches Tatar mit gepickelten Kartoffeln und gegrillter Paprika. Oder Rotbarbe mit Ochsenherztomate, Melone und Seeigel. Die Plätze an der Theke bieten einen Blick in die offene Küche.

Pottkind | Darmstädter Straße 9, 50678 Köln, www.restaurant-pottkind.de, 0221/42318030

Rays | Gottesweg 135, 50939 Köln, www.raysrestaurant.deDas Rays wurde zwar noch ausgezeichnet, ist allerdings bereits Geschichte. Denn zum 23. Mai ist der Restaurantbetrieb eingestellt worden.

Restaurant Maximilian Lorenz, 2 Hauben

Sternekoch Maximilian Lorenz in seinem Selbstbedienungsladen Straßenküche.

Sternekoch Maximilian Lorenz in seinem Selbstbedienungsladen Straßenküche.

Der Gault & Millau schreibt: „Niemand veredelt die kölsche Küche so ideenreich und mutig wie Maximilian Lorenz. Seine Küche sucht eher Spannung als Harmonie.“

Neben dem Menü, das sechs bis acht Gänge umfasst, wird auf Anfrage auch eine vegetarische Version serviert. Im Zentrum stehen deutsche Zutaten und neu interpretierte Klassiker. Neben der Weinbegleitung gibt es eine weinweltumspannende Karte.

Restaurant Maximilian Lorenz | Johannisstraße 64, 50668 Köln, www.maximilianlorenz.de, 0221/988161010

Taku, 2 Hauben

Taku-Küchenchef Mirko Gaul

Küchenchef Mirko Gaul.

Der Gault & Millau schreibt: „Mirko Gaul gehörte zu den Vorreitern, als er vor zehn Jahren den Herd im Taku übernahm: Die Integration asiatischer Produkte und Methoden und deren Kombination mit europäischen Einflüssen stand noch ganz am Anfang, er beherrschte sie bereits in bemerkenswerter Weise. Wer so lang in diesem Feld unterwegs ist, der braucht keine Showeffekte, sondern kann sich ganz auf sein Können und das seiner Mannschaft verlassen.“

Im Hotel Excelsior Ernst wird Casual Fine Dining mit asiatischen Einflüssen angeboten. Küchenchef Mirko Gaul lässt modern-asiatische Küche auf Europa treffen. Serviert werden das Degustationsmenü mit fünf oder sieben Gängen oder eine vegetarische Variante.

Taku | Domplatz/Trankgasse 1–5, 50667 Köln, www.taku.de, 0221/ 2703909

Zur Tant, 2 Hauben

Der Gault & Millau schreibt: „Klassische Hochküche und perfektes Küchenhandwerk bilden das Fundament der Arbeit von Thomas Lösche. Zusammen mit einer rigiden, einhundertprozentig qualitätsorientierten Produktpolitik.“

Das Gourmetrestaurant bietet mit dem „Degustationsmenü“, bestehend aus sechs Gängen, Klassisches auf französischer Basis. Dazu gibt es Kreationen aus der deutschen Küche. Und: Das historische Fachwerkhaus wartet mit einem Blick auf den Rhein auf.

Zur Tant | Rheinbergstraße 49, 51143 Köln, www.zurtant.de, 02203 /818 83

Alfredo, 2 Hauben

Roberto Carturan ist der Inhaber vom Restaurant Alfredo.

Roberto Carturan ist der Inhaber vom Restaurant Alfredo. Das italienische Restaurant Alfredo besteht sei 50 Jahren.

Der Gault & Millau schreibt: „Das so schlichte wie elegante Restaurant besticht durch kontinuierliche Qualitätsarbeit und fühlt sich, abseits von Pizza und Caprese, der Genialität der italienischen Küche verpflichtet: wenige Produkte, diese aber in ausgezeichneter Qualität, ohne viel Tamtam zubereitet.“

Seit 1973 gibt es das von Alfredo Carturan gegründete Restaurant. Sohn Roberto Carturan bewegt sich zwischen authentischer Tradition und subtiler Innovation. Der Küchenchef ist auch ausgebildeter Sänger, freitags singt er Opernarien zu Klavierbegleitung.

Alfredo | Tunisstraße 3, 50667 Köln, www.ristorante-alfredo.com, 0221/ 2 57 73 80

Henne. Weinbar. Restaurant, 2 Hauben

Weinflaschen in der Henne Weinbar

Eine Auswahl in der Henne Weinbar.

Der Gault & Millau schreibt: Das „urbane Wein-Bistro mit zeitgemäßem Konzept“ sei „eine in Köln unverzichtbare Adresse.“

Frei von der klassischen Menüform werden hier viele kleine Gerichte aus den Rubriken kalt, warm, süß oder Käse bestellt und geteilt. Carsten Henn hat den Sommelier Fabrice Thumm 2022 zum Sommelier des Jahres gekürt. 

Henne. Weinbar. Restaurant. | Pfeilstraße 31–35, 50672 Köln, www.henne-weinbar.de, 0221/34662647

Ito, 2 Hauben

Kengo Nishimi ist Küchenchef im japanischen Restaurant ITO im belgischen Viertel.

Kengo Nishimi ist Küchenchef im japanischen Restaurant ITO im belgischen Viertel.

Der Gault & Millau schreibt: „Was hier angestrebt wird: japanisch inspirierte Fusion-Küche auf hohem handwerklichen Niveau bei entsprechenden Produktqualitäten.“

„Darauf hat Köln viel zu lange gewartet: ein japanisches Restaurant mit Fine-Dining-Qualität bei Produkten wie Zubereitung“, meint unser Restaurantkritiker Carsten Henn. Inmitten des lebendigen Belgischen Viertels setzt Kengo Nishimi auf traditionelle japanische Speisen. Das Casual-Restaurant mit Sushi-Theke hat ein Lunchangebot, abends à la carte. Oder man begibt sich beim Omakase-Menü in fünf oder sechs Gängen mit Upgrade-Optionen in die Hände des Küchenchefs.

Ito – Japanese Cuisine | Antwerpener Straße 15, 50672 Köln, www.ito-restaurant.de, 221-355 73 27

La Cuisine Rademacher, 2 Hauben

Koch Marlon Rademacher im Restaurant La Cuisine Rademacher.

Koch Marlon Rademacher im Restaurant La Cuisine Rademacher.

Der Gault & Millau schreibt: „Der junge Küchenchef Marlon Rademacher präsentiert in sympathisch ungezwungenem Rahmen eine kreative Küche auf französischer Basis. Herzlichkeit ist hier, in einem Vorort von Köln, selbstverständlich.“

Die klassische Küche wird im La Cuisine Rademacher mit Kreativität und internationalen Einflüssen aufgebrochen. Als vegetarische Alternative zum Short-Rib mit Sauerbratensauce können Tortellini mit Marone, schwarzem Trüffel und Blumenkohl gewählt werden. Ein Gewinn für Dellbrück, schreibt Carsten Henn in seiner Restaurantkritik.  

La Cuisine Rademacher | Dellbrücker Hauptstraße 176, 51069 Köln, www.la-cuisine-koeln.de, 0221/96898898

Maître, 2 Hauben

Erhard Schäfer in seinem Restaurant.

Erhard Schäfer in seinem Restaurant.

Der Gault & Millau schreibt: „Hier, wo der Sport im Kölner Grüngürtel zu Hause ist, lebt klassische Küche fort, wie man sie nur noch selten findet.“ 

Im Landhaus Kuckuck gibt es ein gediegenes Gourmet-Séparée, wo ein Klassikmenü serviert wird. Dessen sieben Gänge können auch à la carte bestellt werden. Küchenchef Erhard Schäfer ist ein Verfechter klassisch-französischer Küche. Allerdings findet auch Saisonalität ihre Berücksichtigung. Im Laufe des Sommers bleibt das Landhaus Kuckuck aus personellen Gründen für einige Zeit geschlossen, aktuelle Informationen dazu gibt es auf der Website.

Maître| Olympiaweg 2, 50933 Köln, www.landhaus-kuckuck.de, 0221/485 36 0

Sahila, 2 Hauben

Julia Komp in ihrem Restaurant Sahila.

Julia Komp in ihrem Restaurant Sahila.

Der Gault & Millau schreibt: „Arabische Atmosphäre vis-à-vis des Agrippabads, doch statt nahöstlicher Tradition wird hier Weltoffenheit gepflegt.“

Das Sahila ist das erste eigene Restaurant von Julia Komp, der Name bedeutet übersetzt „Herrscherin der Sterne“. Sie setzt auf ein Menü mit fünf bis sieben Gängen, wozu es vegetarische Alternativen gibt. Mit Gewürzen und Techniken erinnert Komp an ihre kulinarischen Weltreisen. Nebenan in der „Yulia Mezze Bar“ werden mediterran-orientalische Kleinigkeiten angeboten. Restaurant-Kritiker Carsten Henn sah bei seinem Besuch im „Sahila“ einen Ansatz, „der sich so in keinem anderen deutschen Spitzenrestaurant findet.“

Sahila | Kämmergasse 18, 50676 Köln, www.sahila-restaurant.de, 0221/80188843

Eine Kochhaube

Restaurants mit einer Kochhaube stuft Gault & Millau als empfehlenswerte Bereicherung des kulinarischen Alltags ein.  Entsprechend lang ist die Liste in Köln: 

Augustin | Dagobertstraße 32, 50668 Köln

Bai Lu Noodles | Palmstraße 41, 50672 Köln

Caruso Pastabar | Kasparstraße 19, 50670 Köln

Christoph Paul's | Brüsseler Straße 26, 50674 Köln

Der vierte König | Gottesweg 165, 50939 Köln

Gasthaus Stollenwerk | Chamissostraße 2, 50825 Köln

Phaedra | Elsaßstraße 30, 50677 Köln

Prunier | Am Hof 48, 50667 Köln

Puls | Bürgerstraße 2, 50667 Köln

Scherz | Luxemburgerstraße 256, 50937 Köln

Appare | Balduinstraße 10, 50676 Köln

Brauhaus Johann Schäfer | Elsaßstraße 6, 50677 Köln

Cafe 1980 | Bobstraße 28, 50676 Köln

Capricorn [i] Aries Brasserie | Alteburgerstraße 31, 50678 Köln

Essers Gasthaus | Ottostraße 72, 50823 Köln

Great Wall | Komödienstraße 37, 50667 Köln

Gruber's | Clever Straße 32, 50668 Köln

Haus Scholzen | Venloer Straße 236, 50823 Köln

Haus Töller | Weyerstraße 96, 50676 Köln

Karl Hermann's | Venloer Straße 538, 50825 Köln

La Fonda | Gereonskloster 8, 50670 Köln

Poisson | Wolfsstraße 6–14, 50667 Köln

Poke Makai | Marzellenstraße 12a, 50667 Köln

Tigermilch | Brüsseler Straße 12, 50674 Köln

Zen Japanese Restaurant & Bar | Aachener Straße 20, 50674 Köln

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