IBES 2024RTL-Dschungelcamp legt nach – und zieht im Sommer nach Südafrika

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Tausende Kakerlaken erschweren Lucy Diakovska das Abschrauben der Sterne.

Tausende Kakerlaken erschweren Lucy Diakovska das Abschrauben der Sterne. (Symbolbild)

Seit einer Woche läuft das RTL-Dschungelcamp. Doch eine der schlimmsten invasiven Ameisenarten könnte noch für Probleme sorgen.

Freude bei allen Fans des Dschungelcamps: Die beliebte RTL-Show „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ bekommt im Sommer eine Spezialstaffel. Das kündigte das Moderations-Duo Sonja Zietlow und Jan Köppen am späten Montagabend in der Sendung „Das große Wiedersehen“ an. Passend zum 20-jährigen Jubiläum des Formats, das eigentlich in Australien gedreht wird, wagen sich laut RTL bei „Ich bin ein Star – Showdown der Dschungel-Legenden“ zwölf frühere Camperinnen und Camper erneut ins Busch-Abenteuer – und zwar in Südafrika.

Welche tatsächlichen oder vermeintlichen Promis im Sommer dabei sein werden, verriet der Kölner Privatsender zunächst nicht. Nur, dass neben Zietlow und Köppen auch Dschungel-Kultsanitäter Dr. Bob dabei sein wird.

In der am Sonntagabend zu Ende gegangenen Staffel holte sich Sängerin Lucy Diakovska (47) von der Pop-Band No Angels («Daylight In Your Eyes») die Dschungelkrone. Dahinter landeten Reality-Kandidatin Leyla Lahouar (27) und der Influencer Twenty4Tim (23). (dpa)


Ganz in der Nähe des RTL-Dschungelcamps in Australien sind gefährliche Feuerameisen auf dem Vormarsch. Naturschützer des „Invasive Species Council“ warnen vor einer Plage der gefährlichen Insekten in den Bundesstaaten Queensland und New South Wales.

RTL-Dschungelcamp: Unwetter begünstigen Ameisenplage

„Die heftigen Regenfälle der vergangenen Tage und das stürmische Wetter in der Region begünstigen die Ausbreitung von Feuerameisen, einer der schlimmsten invasiven Arten“, heißt es in einer Mitteilung des Councils von dieser Woche, über die die „Bild“-Zeitung berichtet. „Feuerameisen sind vor und nach Regenfällen aktiver und können bei Überschwemmungen große Flöße auf dem Wasser bilden, um in neue Gebiete vorzudringen“, warnten die Experten.

Allein in der Ortschaft South Murwillumbah wurden sechs Nester entdeckt und zerstört. Es liegt rund 30 Kilometer vom Dschungelcamp entfernt – für australische Verhältnisse ein Katzensprung. Die diesjährige Staffel von „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ (IBES) läuft seit dem 19. Januar 2024 täglich auf RTL oder im Stream auf RTL+. Eine der Top-Favoritinnen, Cora Schumacher, ist bereits freiwillig ausgestiegen.

Die Feuerameisen der Gattung Solenopsis, die ursprünglich aus Südamerika stammen, wurden anfangs in die Vereinigten Staaten eingebracht. Dort haben sie sich seit den 1930er Jahren schnell ausgebreitet, vor allem aufgrund ihrer kleinen, fast unscheinbaren Größe, ihrer Aggressivität und ihrer Fähigkeit, eine große Anzahl anderer Insekten zu verzehren. Mit der Zeit fanden sie durch globale Handels- und Tourismusaktivitäten ihren Weg in zahlreiche andere Länder, darunter Japan, China, Neuseeland und schließlich Australien.

Die Tiere sind vor allem für andere Insekten gefährlich, greifen aber auch Menschen an. Dabei stechen sie zuerst zu und spritzen dann aus ihrem Giftstachel ein Sekret in die Wunde, oft mehrmals hintereinander. Das Sekret enthält Stoffe, die eine brennende Hautreaktion hervorrufen.

Dschungelcamp: Müssen sich Fans von IBES Sorgen machen?

Die Angriffe sind auch für den Menschen sehr schmerzhaft und verursachen rote, juckende Pusteln. Für Allergiker kann es im Extremfall sogar lebensbedrohlich werden. Ein RTL-Sprecher sagte der „Bild“: „Unsere Natur-Experten beobachten ganz genau, ob sich in dem Camp-Areal Feuerameisen angesiedelt haben. Bis jetzt sind keine entdeckt worden!“

Für langjährige Beobachter des Dschungelcamps ist es fast schon ein Ritual, dass kurz vor dem Einzug der Promis heftige Naturgewalten in Australien wüten. So gab es außer großen Buschbränden auch schon verheerende Regenfluten.

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