Herbst-RadtourEbenerdig ins Bergische

Baudenkmal im Bergischen Land: Der Altenberger Dom ist Ausflugsziel für die Radler des Anti-Diät-Clubs.
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Eins der bekanntesten Bauwerke im Bergischen Land ist das Ziel der Herbst-Radtour des Anti-Diät-Clubs: der Altenberger Dom. Ursprünglich der Sitz der Grafen zu Berge, denen das Bergische Land seinen Namen verdankt, war die gotische Kirche lange im Besitz des Zisterzienser-Ordens. Seit dem 19. Jahrhundert wird er simultan genutzt, das heißt, er steht katholischen und evangelischen Christen offen. Besucher können neben dem Dom auch den Altenberger Märchenwald erkunden, der mit seinem Eröffnungsjahr 1931 den Duft der guten alten Zeit atmet.Um zu diesen historischen Orten zu gelangen hat Anti-Diät-Club-Pate Kurt Krause bei seinen regelmäßigen Erkundungstouren durch die Region eine Hobby-Radler-freundliche Strecke ausgetüftelt und lädt nun zum Mitradeln ein. Trotz des Ziels im Bergischen verläuft die Strecke weitgehend ebenerdig und ist auch für Nicht-Profis gut zu bewältigen. Los geht es, wie immer, in Merkenich, wo sich die Teilnehmer an der Endhaltestelle der Linie 12 treffen. Wer das Rad per Auto zum Ausgangspunkt der Tour transportieren möchte, findet dort auch kostenfreie Parkplätze. Auf direktem Weg geht es über die Autobahnbrücke ins Rechtsrheinische. Über Leverkusen-Wiesdorf und Kurtekotten geht es am Bayer-Flughafen vorbei zur Waldsiedlung.
Über Schildgen nach Odenthal
Der namensgebende Wald ist der Dünnwald, der gleich von drei Städten – Leverkusen, Bergisch Gladbach und Köln – leicht zu erreichen ist und wegen seines Wildgeheges und seines Waldbades besonders beliebt ist bei Familien. Das nächste Etappenziel ist Schildgen. Im Westen grenzt der Ortsteil von Bergisch Gladbach an den Nittum-Hoppersheider Bruch. Im Norden liegt Odenthal, das nächste Teilziel der Radler. Genau wie der Ortsteil Altenberg gibt es auch in Odenthal eine imposante Kirche, St. Laurentius.Von dort ist es dann nicht mehr weit bis zum Altenberger Dom. Hier haben die Radler sich dann eine längere Rast verdient. Im Küchenhof, dem kleineren der beiden Gastronomie-Betriebe vor Ort, gibt es leckere Gerichte und kühle Getränke. Der Rückweg ist dann zunächst der Hinweg in umgekehrter Richtung. Ab Schildgen führt ein anderer Weg zurück Richtung Rheinebene: Entlang der Dhünn, dann über Leverkusen-Schlebusch und Alkenrath geht es zurück zum Ausgangspunkt in Merkenich.
