Influenza-RückkehrStadt Köln warnt vor steigender Zahl von Grippe-Erkrankungen

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Eine Mann liegt auf der Couch und blickt auf ein Fieberthermometer.

Die Stadt verzeichnet einen starken Anstieg der mit dem Influenza-Virus erkrankten Patienten. (Symbolbild)

Im Gegensatz zur letzten Influenza-Saison meldet das Kölner Gesundheitsamt eine erhebliche Zunahme an Krankheitsfällen. Die Influenza-Grippe sei keine harmlose Erkältung und eine Impfung in diesem Jahr mache Sinn.

Das städtische Gesundheitsamt empfiehlt eine Impfung gegen das Influenzavirus. „In diesem Herbst und Winter ohne Kontaktbeschränkungen und nur noch minimalen Corona-Maßnahmen erleben andere Viren ein Comeback“, teilte die Stadt am Dienstag mit.

In der aktuellen Influenza-Saison seien dem Gesundheitsamt bisher insgesamt 740 Influenza-Fälle – darunter 344 Kinder und Jugendliche im Alter bis 18 Jahren – gemeldet. Das sei eine erhebliche Zunahme im Vergleich zu den Vorjahren, in denen die Zahlen pandemiebedingt niedrig blieben. In der Saison 2021/22 registrierte das Gesundheitsamt demnach in der gesamten Saison 88 Influenza-Fälle. In der Saison 2020/21 waren es nur zwei Fälle.

Influenza-Grippe als „eine ernstzunehmende Erkrankung“ – Impfung sei sinnvoll

„Die Grippeimpfstoffe sind gut getestet und werden jedes Jahr angepasst – die Impfung ist vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie besonders wichtig, das lässt sich auch an den Zahlen erkennen“, sagt Gesundheitsamtsleiter Johannes Nießen. Der Höhepunkt der Influenzasaison finde meist erst in den Monaten Januar und Februar statt. Die Grippe (Influenza) sei nicht nur eine einfache Erkältung, sondern „eine ernstzunehmende Erkrankung“. (red)

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