Jeck im Sunnesching am SamstagEin Dutzend Bands an 34 Kölner Standorten

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Brings mit Nils Schreiber und Stephan Schreiber

Peter Brings (v.l.) mit Nils Schreiber und Bruder Stephan Brings im Jugendpark vor Jeck im Sunnesching

Köln – „Das ist so etwas wie das »Rock am Ring« der rheinischen Kapellen“, sagt Peter Brings über das „Jeck im Sunnesching“-Festival. „Die Leute haben einfach Bock zu feiern. Und ob die Fans da mit Lederjacke oder Pappnase sitzen, ist doch egal.“ Mit Bruder Stephan Brings und Nils Schreiber, Gitarrist und Akkordeonspieler bei Miljö, begutachtete er am Freitagmittag schon mal Bühne und Tribünen im Jugendpark, wo an diesem Samstag rund 12.000 Fans erwartet werden und sich ein Dutzend Kölsche Bands und Sänger abwechseln. So auch Lupo, Fiasko und Mo-Torres, Cat Balou, Planschemalöör und Kasalla. Aber auch in mehr als 100 Kneipen, Biergärten und Brauhäusern wird gefeiert – teils mit Musik von DJs, teils mit Live-Auftritten.

Kölsche Konzerte an 34 Standorten

So sind an 34 Standorten kölsche Konzerte geplant. „Wir bewegen an diesem Festivaltag sicher rund 100.000 Menschen“, glauben Marketing-Chef Thomas Deloy und Geschäftsführer Philip Heinrich Becker von der Gaffel-Brauerei, die das Sommerkarneval-Spektakel vor fünf Jahren ins Leben gerufen hat.

Während Brings dreimal antreten – außer dem Jugendpark noch im Gaffel-Brauhaus am Dom und bei der Aftershow-Party im Bootshaus – macht Liedermacher Björn Heuser mit seiner mobilen Bühne an sechs Orten Station - vom Aachener Weiher bis zur Friesenstraße. Miljö geben acht Konzerte. „Das ist vom Gefühl her wie Weiberfastnacht“, sagt Schreiber und lacht. Doch Rekord ist das noch nicht. Der geht in diesem Jahr an die Nachwuchsband King Loui um Frontmann Max Rohde, die vom Rhein Roxy in Marienburg bis zum Helios in Ehrenfeld neun Mal auf der Bühne stehen. (NR)

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