Mit Open-Air-BühneKölner Ska-Event „Freedom Sounds Festival“ in Essigfabrik zurück

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Mit dabei beim „Freedom Sounds Festival“ in Köln: Delvon Lamarr Organ Trio.

Köln – Die Location Essigfabrik in Deutz verwandelt sich vom 21. Bis zum 23. April in ein Festivalgelände: Dort findet nach zweijähriger Corona-Pause wieder das Ska-Event „Freedom Sounds Festival“ statt. Die Organisatoren haben sich für dieses Jahr auch etwas Neues überlegt: „Es wird auch eine Bühne draußen geben, denn wir haben uns gefragt, wie man dieses Jahr, noch während der Pandemie, unbeschwert etwas veranstalten kann“, sagt Peter Clemm. Zusätzlich zur Bühne in der Halle werden im Innenhof Essens- und Getränkestände aufgebaut.

Top-Acts auf dem „Freedom Sounds Festival“ in Essigfabrik 

Die Freude endlich wieder loszulegen sei groß, zumal es bis vor einigen Wochen noch gar nicht richtig klar gewesen sei, dass es auch wirklich stattfinden dürfe. „Eine Herausforderung gerade ist, dass Künstler und Agenturen noch etwas eingerostet sind. Bis manche ihre Unterlagen zusammen haben dauert es, und es läuft chaotisch ab“, sagt Clemm. Als Top-Act ist in diesem Jahr die jamaikanische Band The Skatalites mit dabei, die als Mitgründer des Genre Ska gelten und sogar als Namensgeber für die Stilrichtung fungierten. „Die haben den Ska Anfang der 60er-Jahre praktisch erfunden. Personell sind sie inzwischen umbesetzt, weil es einige Ursprungsmitglieder gar nicht mehr gibt“, erzählt Clemm.

Weitere Highlights im Programm neben The Skatalites

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Headliner auf dem Ska-Festival in der Essigfabrik: The Skatalites

Weitere Highlights aus dem Line-Up sind das Delvan Lamarr Organ Trio, ein im Jahr 2015 gegründetes amerikanisches Soul-Jazz-Trio sowie die italienische Band The Bluebeaters. „Das ist eine super Band, die gelten in Italien schon als Mainstream und sind bereits das zweite Mal mit dabei“. Weitere Acts sind Cut Capers, The Skints, Horace Andy und viele mehr.

Der Fokus liegt zwar auf der Stilrichtung Ska, aber auch verwandte Musikstile wie Funk und Soul sind vertreten. Das ist den Machern des seit 2013 existierenden Festivals wichtig. „Am Anfang unserer Idee stand, dass es diese monokulturellen Festivals gibt; entweder reine Reggea-Veransaltungen, oder reine Ska-Festivals. Aber damit waren wir nie recht zufrieden“, sagt Sven Trapp. Die Musikstile hätten voneinander profitiert, sich historisch überlappt.

Ein Tagesticket für das „Freedom Sounds-Festival in der Essigfabrik an der Siegburger Straße 110 kostet 35 Euro, erm. 24 Euro, ein Dreitages-Ticket 75 Euro, erm. 50 Euro.

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