Köln – Was am Donnerstagvormittag wie ein Großeinsatz der Polizei auf einem Ausflugsschiff auf dem Rhein aussah, war in Wirklichkeit eine Übung. Das Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) der Polizei NRW hat zusammen mit Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Köln besondere Einsatzlagen auf dem Rhein trainiert.

Laut einem Polizeisprecher „wurde keine besondere Einsatzsituation wie eine Bedrohungslage oder eine terroristische Intervention geübt“. Vielmehr sei es um generelle Erfahrungen mit Einsätzen auf Schiffen gegangen: „Wie gehe ich auf einem Schiff vor? Wie muss man sich bewegen? Wie funktioniert das Abseilen von einem Hubschrauber auf einen beweglichen Untergrund?“.

In die Übung, die um 10 Uhr begonnen hatte, waren die Wasserschutzpolizei, Boote Technischer Einsatzeinheiten, Angehörige des Polizeiärztlichen Dienstes sowie der Spezialeinheiten und Hubschrauber der Fliegerstaffel involviert – insgesamt 45 Einsatzkräfte. 

Solche und vergleichbare Maßnahmen sind wesentliche Bestandteile der polizeilichen Fortbildung des LAFP NRW und finden seit vielen Jahren regelmäßig an verschiedenen Örtlichkeiten in Nordrhein-Westfalen und somit auch in Köln statt. (red)