Razzia gegen SchwarzarbeitIllegale Arbeiter auf Kölner Baustellen festgenommen

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Zollbeamte auf einer Baustelle in Köln

Köln – Mehr als 50 Zollbeamte haben am Donnerstag im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktaktion gegen Schwarzarbeit im Baugewerbe sechs Baustellen in Köln kontrolliert, darunter auch die Großbaustelle am Rudolfplatz.

Während dort kein Verstöße festgestellt wurden, trafen die Zöllner an den übrigen fünf Orten vier Arbeiter an, die sich illegal in Deutschland aufhielten – sie wurden festgenommen.

180 Arbeiter überprüft

Insgesamt überprüften die Beamten 180 Arbeiter in Köln von 77 verschiedenen Firmen. In zwei Fällen ergaben sich Hinweise auf Mindestlohnunterschreitungen.

Nimmt man die Städte Leverkusen und Bonn dazu, kontrollierten die Zöllner insgesamt 400 Menschen, stellten 64 Mindestlohnverstöße fest, trafen zehn illegal beschäftige Arbeiter an und ermitteln in 30 Fällen wegen fehlender oder falscher Meldungen zur Sozialversicherung.

„Die hohe Anzahl an Verstößen machen die Probleme in der Branche deutlich“, bilanzierte Zollsprecher Jens Ahland. (ts)

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