Wegen steigender Corona-ZahlenKölner Club Bahnhof Ehrenfeld stellt Partybetrieb ein

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Club Bahnhof Ehrenfeld CBE

Mankel Brinkmann (l.) und Gabriel Riquelme im Club Bahnhof Ehrenfeld. Der Partybetrieb wird wegen Corona wieder eingestellt.

Köln – Der Kölner Club Bahnhof Ehrenfeld wird aufgrund der aktuellen Corona-Lage seinen Partybetrieb bis auf Weiteres einstellen. Das teilten die Betreiber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ mit und veröffentlichten ein entsprechendes Statement bei Facebook. 

Erst vor fünf Tagen war der Club Bahnhof Ehrenfeld auf 2G-Plus umgestiegen. Man wolle nicht erneut auf die Politik warten, bis dieser ihrer Verantwortung für die Menschen gerecht werde. „Wir sehen uns ob des hohen Infektionsdrucks und dem damit einhergehenden Risiko nicht in der Lage, diese Veranstaltungen wie geplant und vor allem sicher für alle Beteiligten durchzuführen“, heißt es. 

Konzertbetrieb läuft mit 2G-Plus weiter

Wie es in den kommenden Wochen weitergehe, könne man aktuell noch nicht sagen. „Klar ist aber auch, dass wir im CBE und YUCA nicht mit voller Auslastung weiter tanzen möchten, während in Teilen unseres Landes die pandemische Lage vollkommen außer Kontrolle gerät“, steht in dem Statement.

Es werde jedoch versucht, den Konzertbetrieb im CBE unter 2G-Plus-Bedingungen aufrecht zu erhalten. Ob die jeweilige Veranstaltung, für die man Tickets habe, auch stattfinden werde, könne man in den kommenden Tagen auf der jeweiligen Event-Seite nachlesen. 

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CBE sendet Impf-Appell

Die Betreiber zeigten sich zudem frustriert, weil man durch die Impfungen eigentlich ein Mittel habe, die Pandemie zu beenden. „Es ist Wahnsinn, dass wir als Teil der Kulturszene wegen eines solch dramatischen Politikversagens erneut kurz vor einem Lockdown stehen.  Uns ist aber ebenso klar, dass es nicht nur um die Kultur geht – und dass wir deshalb auch diesmal solidarisch sein müssen. Um so schwerer wiegt es in unseren Augen, dass viele Menschen in diesem Land anscheinend immer noch nicht verstanden haben, dass eine Impfung nicht nur eine individuelle Entscheidung ist, sondern praktizierte Solidarität“, schreiben sie. 

Daher schließt der Post mit dem Appell: „Lasst Euch impfen!“ (gam, awe)

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