Anonymer Anruf am MontagmittagKölner Hauptbahnhof wegen Bombendrohung zeitweise gesperrt

Lesezeit 1 Minute
Bürocontainer der Bundespolizei auf dem Breslauer Platz am Hauptbahnhof. Foto: Uwe Weiser

Der Anruf löste einen Einsatz der Bundespolizei aus, die ihre Zentrale auf dem Breslauer Platz am Hauptbahnhof hat.

Eine Bombendrohung am Montagmittag sorgte für Unruhe am Kölner Hauptbahnhof, mehrere Bereiche wurden abgesperrt.

Ein anonymer Anrufer hat am Montagmittag (17. Juli) gegen 11.54 Uhr  behauptet, in der WC-Anlage „rail & fresh“ des Kölner Hauptbahnhofs eine Bombe platziert zu haben. Der Hinweis ging bei der 3-S-Zentrale der Deutschen Bahn ein, die den Betrieb des Bahnhofs organisiert und für einen reibungslosen und sicheren Ablauf sorgen soll.

Konkret behauptete der Anrufer nach Angaben der Bundespolizei, er habe Plastikröhrchen mit Sprengstoff auf der Toilette positioniert, die um 12.30 Uhr explodieren würden. Der Bereich um die Sanitäranalagen wurde daraufhin großräumig abgeriegelt; mehrere Entschärfer und ein Spurhund wurden angefordert.

Köln HBF: Bombendrohung sorgt für Bundespolizei-Einsatz

Nachdem die Toiletten sowie das umliegende Areal intensiv durchsucht wurden, gab die Bundespolizei um circa 14.50 Uhr Entwarnung. Über die Identität des Anrufers ist derzeit noch nichts bekannt, der Zugverkehr ist laut Polizeiangaben zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt worden. (red)

KStA abonnieren