Bundesweite Aktion„Spontanes Bündnis gegen Rassismus“ plant Menschenkette in Köln

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Demonstranten stehen in der Nacht auf dem Heumarkt.

Das Bündnis hat bereits die Demonstration gegen rechts am 16. Januar auf dem Heumarkt organisiert.

Das Bündnis hat bereits die Großdemo gegen rechts auf dem Heumarkt organisiert. Jetzt beteiligt es sich an der Aktion #WirSindDieBrandmauer.

Am Samstag, 3. Februar, ist auf dem Alter Markt die nächste Demonstration gegen rechts geplant. Das „Spontane Bündnis gegen Rassismus“ ruft unter dem Motto, „Kölner Hand in Hand gegen rechte Hetze“ zu einer Kundgebung um 15 Uhr auf und beteiligt sich an dem bundesweiten Aktionstag unter dem Hashtag „Wir sind die Brandmauer“. Das Bündnis will damit nicht nur ein Zeichen gegen die AfD setzen, wie eine Sprecherin mitteilt: „Rechte Politik fängt weder bei der AfD an, noch hört sie bei ihr auf.“

100.000 Menschen in Berlin erwartet

Bei der Kundgebung werden unter anderem die Gruppen „Palestinians and Jews for Peace“ und die „Bimarz International Organization of Iranian Refugees“ Reden halten. Anschließend soll eine Menschenkette um das Rathaus herum gebildet werden. Die Gruppe hofft, mindestens 500 Teilnehmer mobilisieren zu können.

Zu dem Aktionstag hat das Netzwerk „Hand in Hand“ aufgerufen. Es plant unter anderem eine Menschenkette um den Bundestag. Mehr als 1300 Organisationen haben den Aufruf unterschrieben. In Berlin rechnen die Veranstalter mit 100.000 Teilnehmern.  

Das „Spontane Bündnis gegen Rassismus“ organisierte bereits die erste Großdemonstration in Köln als Reaktion auf die „Correctiv“-Recherchen zu einem rechtsradikalen Treffen am 25. November in Potsdam, an dem auch AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der Werteunion teilgenommen hatten. Ursprünglich hatte die Gruppe mit 1000 Teilnehmern gerechnet, am Ende kamen rund 30.000 Kölnerinnen und Kölner auf den Heumarkt. (fho)

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