Bundespolizei ermitteltMehrere Angriffe mit Glasflaschen am Kölner Hauptbahnhof

Lesezeit 2 Minuten
Glasscherben liegen auf einer Straße am Hauptbahnhof Köln.

Spuren der Angriffe mit den Glasflaschen waren am Wochenende am Hauptbahnhof in Köln zu sehen.

Am vergangenen Wochenende ist es am Hauptbahnhof Köln gleich zu mehreren Auseinandersetzungen gekommen, bei denen die Beteiligten Glasflaschen einsetzten. Die Bundespolizei ermittelt.

Gleich zwei Angriffe mit Glasflaschen haben die Bundespolizei am Hauptbahnhof Köln am vergangenen Wochenende auf den Plan gerufen. Dabei sind zwei Menschen verletzt worden.

Am Samstagmorgen (19. November) erhielt die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof gegen 5.15 Uhr von einem Melder die Mitteilung über zwei Personen, welche sich blutend in der E-Passage des Bahnhofs befänden. Vor Ort eingetroffen, schilderten ein 35-jähriger Zeuge und eine 21-jährige Zeugin, was sie beobachtet hatten: Zwei Personen, ein Mann und eine Frau stritten sich offensichtlich über einen Rucksack, als die Frau zu Boden fiel. Eine Glasflasche in ihrer Hand haltend, schlug sie diese gegen einen Pfeiler und stach vom Boden liegend mehrfach auf die Brust des Mannes ein, welcher sich gebeugt hatte.

Hauptbahnhof Köln: Jugendliche greifen wohnungslosen Mann mit Glasflasche an

Hierdurch erlitt er leichte Verletzungen im Brustbereich. Die Beamten der Bundespolizei alarmierten einen Rettungswagen. Aufgrund der starken Alkoholisierung beider Personen wurden der Geschädigte sowie die Beschuldigte in ein Krankenhaus gebracht. Die eingesetzten Kräfte sicherten Spuren und leiteten ein Strafverfahren gegen die 49-jährige Kölnerin ein.

Am Sonntag (20. November) sollen zwei Jugendliche im Alter von 14 Jahren gegen 18.30 Uhr einem 34-Jährigen eine Glasflasche gegen den Kopf geworfen und auf diesen eingeschlagen haben. Der 34-jährige wohnungslose Mann erlitt hierbei eine Platzwunde. Mehrere Zeugen berichteten der eingetroffenen Streife von dem Vorfall. Die Beamten begleiteten die Minderjährigen zur Dienststelle, wo ihre Erziehungsberechtigten benachrichtigt wurden. Der Geschädigte wurde durch den Rettungsdienst behandelt. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Die Ermittlungen dauern an. (red)

KStA abonnieren