Kneipenwechsel in der FriesenstraßeKölns jecke Stuck-Bar ist raus – wer kommt rein?

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Die letzte Party der StuckBar.

Köln – Bei dieser Nubbelverbrennung in der Friesenstraße flossen am Dienstagabend Tränen: Die Stuck-Bar macht nach neun Jahren dicht. Damit endet die Geschichte einer kleinen, mit diversen Stuckelementen verzierten Kneipe, die zu einer Institution und während der vergangenen vier Sessionen stets zur „Charly’s Alaaf Bar“ umgetauft wurde – benannt nach dem jecken Ex-Pullman-Barchef Charly Fukuhara.

Stöger und Töpperwien

Die bei Karnevalisten und Kölner Promis – von Ex-FC-Trainer Peter Stöger bis zur Dschungel-Currywurst Chris Töpperwien – beliebte Bar lebte besonders von ihrer Stammkundschaft. Wenn es so gut läuft – warum dann überhaupt ein Ende? „Die Bar war immer mein Hobby, wenn auch ein sehr schönes“, sagt Inhaber Daniel Siebert (40) dem „Express”. „Ich will mich jetzt einfach voll auf meinen Hauptjob als Getränkehändler kümmern. Ich gehe der Gastro-Szene also nicht verloren.“

Die Neuen sind schon drin

Kaum war das große Reste-Trinken inklusive Souvenir-Mitnahme (Inventar, Gläser, Außenwerbung) am Mittwochmorgen um 6 Uhr beendet, rückten schon die Nachmieter an, die aus dem Laden mit der denkmalgeschützten Fassade ebenfalls ein kleines Schmuckstück machen wollen. Nur eben nicht mit Stuck an der Decke, sondern mit viel Holz in vielen Facetten rund um die gut bestückte Bar, für ein gediegenes, gemütliches Ambiente. Dazu passend der Name: „Woods Cologne“. Ab April sollen hier dann Cocktails angeboten werden.

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