Mangel an KursenKölner Student will App entwickeln, mit der Kindern schwimmen beigebracht werden kann

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Zwei Mädchen halten ihre Seepferdchen-Abzeichen in den Händen

Zwei Mädchen halten ihre Seepferdchen-Abzeichen in den Händen (Symbolbild).

Ein Kölner Student entwickelt eine App-Idee, die Eltern ermöglichen soll, ihren Kindern das Schwimmen alleine beizubringen.

Schwimmstunden sind in Köln stark gefragt – und fast immer ausgebucht. Der Kölner Student Marvin Schneiders möchte eine App entwickeln, die es Eltern ermöglichen soll, ihren Kindern das Schwimmen allein beizubringen. Die Idee entwickelte der Kölner zusammen mit Julian Schäfer, Student aus Aachen. Gemeinsam nahmen die beiden am nationalen Innovationswettbewerb „Samsung Solve for tomorrow“ teil, überzeugten die Jury und schafften es unter die Top-Fünf.

Der landesweite Wettbewerb wird von Samsung Electronics initiiert und soll junge Talente dazu ermutigen, technologische Lösungen für die Herausforderungen von Morgen zu entwickeln. Am 5. und 6. Juli kamen zehn Teams in der Deutschlandzentrale von Samsung in Schwalbach zusammen und arbeiteten an modernen technologischen Ideen für die Zukunft. Fünf von ihnen konnten die Jury mit ihren Innovationen zu den Themen Klimaschutz, mentale Gesundheit, Mobilität oder künstliche Intelligenz überzeugen.

Kölner App heißt „Smart-Swim-Pals“

Darunter Marvin Schneiders und Julian Schäfer, die mit ihrer App „Smart-Swim-Pals“ überzeugten. Diese soll anhand von künstlicher Intelligenz die vorhandenen Fähigkeiten von Kindern analysieren und personalisierte Übungen zum Schwimmenlernen vorschlagen. So sollen mehr Kinder schneller schwimmen lernen und die Gefahr des Ertrinkens deutlich gesenkt werden.

Weitere Projekt-Ideen unter den Top-Fünf waren: Roboter, die als mobile Ladesysteme für E-Autos fungieren, eine Bauchtasche, die Fußgänger und Radfahrer mithilfe von Radarsensoren und Vibrationen vor herannahenden Fahrzeugen warnt oder ein digitales System, das die Verwaltung im Gesundheitssystem vereinfachen soll.

Höhepunkt des Wettbewerbs ist Messe in Berlin

Nun starten die fünf Teams in die zweimonatige Ausarbeitungsphase des Wettbewerbs, in der sie von Samsung-Mentoren aus unterschiedlichen Bereichen begleitet werden. Anfang September bekommen sie die Gelegenheit, ihre finalen Entwürfe auf der IFA in Berlin, der weltweit größten Messe für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte, vorzustellen. Dort werden drei Sieger-Teams gekürt, die nach der Messe ein halbes Jahr von externen Experten und Samsung Mentoren bei der Weiterentwicklung ihrer Projekte begleitet werden. Außerdem erwarten die drei Gewinner-Teams zweckgebundene Preisgelder von bis zu 10.000 Euro für die weitere Arbeit.

Peter Höhn, Manager bei Samsung sagt: „Wir glauben, dass junge Menschen und die Förderung zukunftsrelevanter Skills, wie Creative Thinking, Critical Thinking, Collaboration und Communication der Schlüssel zur Gestaltung einer besseren Zukunft sind. Daher möchten wir junge Talente fördern, innovative Lösungen für die aktuellen globalen Herausforderungen zu finden und mit unserer Hilfe anzugehen.“

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