Mit Schusswaffe und SchlagringPolizei Köln nimmt vier mutmaßliche Drogendealer fest

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Drogenfund

Polizeibeamte haben mehr als 5500 Euro, etwa 500 Gramm Marihuana, 14 Ampullen mit Testosteron, einen Schlagring sowie eine scharfe Schusswaffe sichergestellt.

Köln – Zivilpolizisten haben am Sonntagnachmittag, 15. Dezember, vier bereits polizeibekannte Männer (32, 34, 41, 48) im Kölner Stadtteil Kalk vorläufig festgenommen. Laut Polizei Köln wird ihnen vorgeworfen, kurz zuvor ein Drogengeschäft abgewickelt zu haben.

Nach Informationen eines Sprechers, stellten die Beamten mehr als 5500 Euro, etwa 500 Gramm Marihuana, 14 Ampullen mit Testosteron und einen Schlagring sicher. Zudem soll der 48-jährige Mann eine scharfe Schusswaffe bei sich getragen haben.

Mutmaßlicher Drogendeal vor Kölner Fitnessstudio

Gegen 15.20 Uhr befand sich der 48-Jährige in seinem Auto auf einem Parkplatz vor einem Fitnessstudio. Dort beobachteten die Polizeibeamten, wie ein zweiter Mann (41) in den Nissan einstieg. Zwei weitere Männer (32, 34) stießen dazu. Nach einer Unterhaltung auf dem Parkplatz holte der 48-Jährige eine Tasche aus seinem Pkw. Es fand eine Übergabe statt. Danach fuhr der 32-Jährige mit seinen Begleitern (34, 41) davon.

Die Polizisten kontrollierten die Fahrzeuginsassen und durchsuchten den Mercedes, mit dem zwei der Männer gekommen waren. Bei den Verdächtigen fanden die Beamten einen Großteil des sichergestellten Bargeldes und einen Schlagring.

48-jähriger Kölner muss sich vor Haftrichter verantworten

Auch den 48-jährigen Kölner überprüften die Beamten in der Nähe. Dabei stellten sie die scharfe Schusswaffe sowie rund 500 Gramm Marihuana sicher. Er wurde noch vor Ort festgenommen.

Ein Richter ordnete daraufhin die Durchsuchung der Wohnung des Kölners an. Dort fanden die Polizisten kleinere Mengen an Drogen und weitere Munition für die zuvor sichergestellte Waffe. Der 48-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des Drogenhandels mit Waffen und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz vor einem Haftrichter verantworten.

Gegen die drei anderen, aus dem Kreis Siegburg stammenden, Verdächtigen ermittelt die Polizei ebenfalls wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz. (kle)

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