13 Menschen in GefahrVerdächtiger nach Wohnungsbrand in Köln-Mülheim festgenommen

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Einsatzkräfte der Kölner Feuerwehr stehen vor dem Haus in der Tiefentalstraße. in Mülheim, wo das Feuer ausbrach.

Einsatzkräfte der Kölner Feuerwehr stehen im Februar vor dem Haus in der Tiefentalstraße in Mülheim, wo das Feuer ausbrach.

Dem Mann wird vorgeworfen, im Februar das Haus mit Brandbeschleuniger in Brand gesetzt zu haben.  

Die spanische Polizei hat Anfang der Woche einen 54-jährigen Mann festgenommen, der für die mutmaßliche Brandstiftung Anfang Februar in Köln-Mülheim verantwortlich sein soll. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft angeben, wurde der mit europäischem Haftbefehl gesuchte Mann bei einer Grenzkontrolle festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, am 16. Februar gegen 4.20 Uhr in seiner Wohnung in der Tiefentalstraße eine größere Menge Brandbeschleuniger vorsätzlich entzündet zu haben.

Inzwischen befindet sich der Mann in Untersuchungshaft in Frankfurt. Ob der Beschuldigte möglicherweise wegen einer psychischen Erkrankung vermindert schuldfähig war, soll nun ermittelt werden.

Gebäude in Köln-Mülheim nicht mehr bewohnbar

Bei dem Brand in der Nacht des 16. Februars mussten 13 Menschen von der Feuerwehr über Leitern gerettet werden, verletzt wurde niemand. Unmittelbar nach dem Brand war der Mann geflüchtet, woraufhin die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes beantragt hatte.

Bei dem Brand in der Nacht des 16. Februars waren insgesamt 50 Feuerwehrleute und 18 Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz. Eine Wohnung im ersten Obergeschoss stand bei Ankunft der Einsatzkräfte vollständig in Flammen. Da das Gebäude durch den Brand nicht mehr bewohnbar ist, sind die Bewohnerinnen und Bewohner in unterschiedlichen Unterkünften untergebracht worden. (red)

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