Poser im VisierKölner Polizei plant nächsten Raser-Einsatz am Wochenende

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Raser Rheinufertunnel

Raserkontrolle am Rheinufertunnel (Symbolbild)

Köln – Die Polizei ist an diesem Wochenende abermals mit dutzenden Beamten im Einsatz, um gegen die Raserszene vorzugehen. Mehr als 40 Polizisten würden an den üblichen Raser-Schwerpunkten „Auto-Poser-Volksfeste ins Visier nehmen“ und gefährliche Aktionen unterbinden, hieß es aus dem Präsidium. „Raser müssen damit rechnen, dass wir ihr Auto und den Führerschein an Ort und Stelle sicherstelle“, sagte Martin Lotz, Leiter der Direktion Gefahrenabwehr und Einsatz am Freitag. Am vergangenen Wochenende hatte die Polizei bei einem Schwerpunkteinsatz 110 Personen in 60 Autos kontrolliert. Am vorvergangenen Wochenende stellten Polizisten nach sogenannten „Beschleunigungstests“ auf der Alfred-Schütte-Allee in Poll einen Mercedes GLC, einen BMW X5 und einen Audi TT sicher, außerdem die Führerscheine der 18, 19, und 24 Jahre alten Fahrer.

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Seit Beginn des zweiten Corona-Lockdowns mehren sich die illegalen Rennen oder auch nur die abendlichen Szenetreffs mit hochmotorisierten Autos, weil viele andere Freizeitbeschäftigungen unmöglich, Clubs und Bars geschlossen sind. Zu den größten „Hotspots“ zählt der Bereich um Rheinboulevard und Rheinpark. Die Fahrer sind meist junge Männer mit Migrationshintergrund aus einfachen Verhältnissen, oft aus dem Kölner Umland. Ende Februar zerlegte ein 19-Jähriger vor den Augen von Zivilpolizisten einen gemieteten BMW bei einem misslungenen Drift nahe der Zoobrücke in Deutz.

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