Etwa 1000 Menschen evakuiertWeltkriegsbombe in Köln-Meschenich gesprengt

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Symbolbild.

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Köln – In Köln-Meschenich ist am Dienstag während Bauarbeiten eine britische Fünf-Zentner-Fliegerbombe mit Langzeitzünder gefunden worden. Laut einem Sprecher der Polizei wurde sie in der Nacht zum Mittwoch gegen 0.35 Uhr gesprengt. Etwa 1000 Menschen mussten evakuiert werden. Die Sprengung verlief ohne Vorkommnisse, so dass die Evakuierung bereits nach wenigen Minuten aufgehoben werden konnte.

In Flittard war zuvor ein Einsatz abgebrochen worden, damit der Kampfmittelräumdienst aus Düsseldorf in Meschenich eingesetzt werden konnte.

Dort wurde in einem Kieswerk, im Hellenberg, der Sprengkörper aufgebaggert. Der Ordnungsdienst der Stadt Köln forderte rund 1.000 Anwohner in einem Radius von 500 Metern um die Fundstelle auf, ihre Wohnungen zu verlassen, Anlaufstelle war die Europaschule, Raderthalgürtel 3. Weitere rund 1.000 Betroffene werden aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen.

Köln-Flittard: Flaschenähnlicher Gegenstand entdeckt

Bei Grabungen in Flittard war zuvor gegen 12 Uhr ein flaschenähnlicher, qualmender Gegenstand entdeckt worden. Ein Bagger war offenbar mit der Schaufel dagegen gestoßen.

Zunächst wurde vermutet, es könne eine Phosphorbombe gefunden worden sein. Das teilte ein Sprecher der Polizei mit. Der Verdacht bewahrheitete sich aber nicht. Bis jetzt ist unklar, um was für einen Gegenstand es sich handelte. Von dem Fund ging keine Gefahr aus. Die Stadt Köln veranlasste die Beseitigung, ein Eingreifen der Polizei war nicht notwendig. (ksta)

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