VerkehrsversuchNach Bürgerbeschwerden – Stadt Köln testet neue Parkregelungen in Rondorf

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Blick auf einen Abschnitt der Rodenkirchener und Rondorfer Hauptstraße. Provisorisch wurden hier Parkmöglichkeiten für 15 Autos eingerichtet. Foto von Sandra Milden

Provisorisch wurden auf der Rodenkirchener und Rondorfer Hauptstraße Parkmöglichkeiten für 15 Autos eingerichtet.

Derzeit wird in Rondorf und Hochkirchen auf den Hauptstraßen ein Parkversuch durchgeführt. Der Versuch geht bis Anfang Mai.

Mit gelben Markierungen sind seit Ende März auf der Rodenkirchener und Rondorfer Hauptstraße temporäre Parkmöglichkeiten eingerichtet. Wie die Stadt mitteilt, wurden dafür auf der gesamten Strecke zwischen den Straßen „Am Höfchen“ und „Weißdornweg“ insgesamt 15 Pkw-Stellplätze eingerichtet. Wobei es „letztendlich von der konkreten Länge der Fahrzeuge und vom Parkverhalten der Menschen abhinge, dass es vereinzelt mehr Stellplätze sein können“.

Ursprünglich stand eine Forderung von 40 Parkplätzen im Raum. Es ist ein Verkehrsversuch, den die Bezirksvertretung Rodenkirchen mit der Stadt vereinbart hat. Sechs Wochen soll der Verkehr und das Parkverhalten beobachtet werden.

Einrichtung von Ladezonen und Parkregelungen in Nebenstraßen gefordert

Auslöser für das jetzige Provisorium waren Bürgerbeschwerden, die im Ergebnis zu einem absoluten und kompromisslosen Park- und Halteverbot durch den gesamten Ort führten. Jetzt soll nicht nur eine Regelung zu den Parkmöglichkeiten erarbeitet werden. In einem Änderungsantrag der Grünen sollen auch die Einrichtung von Ladezonen geprüft werden und wie man in den Seitenstraßen parken kann.

Der Änderungsantrag ist eine Einlassung zu einem ursprünglichen Antrag der CDU, den diese im September letzten Jahres stellte. Mehrfach wurden die Anträge vertagt, nachdem zunächst ein Ortstermin und danach der Verkehrsversuch beschlossen wurden. Die Ergebnisse sollen nicht nur der Bezirksvertretung, sondern nach Wünschen der Grünen auch der Dorfgemeinschaft Rondorf-Hochkirchen-Höninigen vorgestellt werden.

Nach Rückfrage bei der Stadt werde allerdings keine Verkehrszählung durchgeführt. „Die Stadt führt zu unterschiedlichen Zeiten Geschwindigkeitsmessungen durch, außerdem werden Falschparker und Falschparkerinnen beknollt. Die abschließende Bewertung, in die auch die Rückmeldung der KVB hinsichtlich des Buslinienverkehrs einfließt, erfolgt nach dem Beobachtungszeitraum“, teilt Robert Baumanns von der städtischen Pressestelle auf Nachfrage mit. Die Überprüfung endet am Freitag, 3. Mai.

Die vertagten Anträge von CDU und den Grünen stehen für die kommende Sitzung der Bezirksvertretung am Montag, 6. Mai, bereits wieder auf der Tagesordnung. Der öffentliche Teil der Sitzung beginnt um 17 Uhr im Bezirksrathaus Rodenkirchen, Großer Sitzungssaal, Industriestraße 161, Haus 1.

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