Überfall auf Ikea-GeldbotenLKA prüft Zusammenhang mit früheren RAF-Terroristen

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Ikea-Polizeiabsperrung

Im Frühjahr 2018 ereignete sich auf dem Ikea-Parkplatz in Köln-Godorf ein Überfall.

Köln – Das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen prüft, ob der Überfall auf einen Geldtransporter auf dem Ikea-Parkplatz in Godorf am Samstag mit sechs Raubüberfällen zusammenhängen könnte, die drei untergetauchten früheren RAF-Mitgliedern zugerechnet werden. „Wir stehen mit der Polizei Köln in engem Kontakt“, sagte eine LKA-Sprecherin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Die Prüfung sei noch nicht abgeschlossen, Einzelheiten wolle man derzeit nicht nennen.

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Nach Angaben der Kölner Polizei bestehe „derzeit“ allerdings kein Zusammenhang. Zwischen 2011 und 2016 sollen die Ex-RAF-Terroristen Ernst-Volker Staub, Burkhard Garweg und Daniela Klette sechs Geldboten in Norddeutschland ausgeraubt und fast 400.000 Euro erbeutet haben. Nach den Taten – wie auch jetzt in Köln – hatten die Täter ihre Fluchtwagen angezündet, um Spuren zu verwischen. An dem BMW, mit dem die beiden Räuber in Godorf geflüchtet sind, waren gestohlene Kennzeichen montiert.

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